Alex Hofmann: KTM ist für den Wildcard-Start bereit

(Motorsport-Total.com) - KTM entwickelte nach dem vielversprechenden Test in Spielberg kräftig weiter und baute eine komplett überarbeitete RC16 auf, mit der Mika Kallio, Karel Abraham und Alex Hofmann erstmals in Misano ausrückten. Bei einem dreitägigen Test wurden die neuen Komponenten genau geprüft. KTM erkannte Vorteile, aber auch einige Nachteile.

© Campelli M./Focus Pollution

Alex Hofmann spulte mit der KTM RC16 in Misano mehr als 90 Runden ab Zoom

Einige Details wie die überarbeitete Aerodynamik konnten nicht genau beurteilt werden, da die Geschwindigkeiten in Misano vergleichweise niedrig sind. Bei einem weiteren Test in Aragon soll die neue Verkleidung noch einmal im Fokus stehen. Die Performance der RC16 stimmt die Verantwortlichen so oder so positiv. Auch Testfahrer Alex Hofmann ist mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden.

Der Deutsche fuhr für KTM Demorunden in Spielberg und testete in Misano. "Es war mein erster richtiger Test mit der RC16. Ich konnte einen kompletten Tag fahren und bei perfekten Bedingungen 92 Runden abspulen", berichtet der ehemalige MotoGP-Stammpilot, der bereits im vergangenen Jahr beim ersten Rollout der KTM-MotoGP-Maschine mitwirkte.

Doch wie lief der Test? "Ich musste zuerst meinen Rhythmus finden, doch das Motorrad half mir dabei. Man möchte damit sofort attackieren", schildert Hofmann, der den Test sehr genoss. "Das Motorrad scheint nach den vielen Änderungen sehr gut zu sein. Ich bin nach wie vor sehr überrascht, was die Arbeit der kompletten Truppe angeht."

"Wir befinden uns nun auf einem Niveau, bei dem wir selbstsicher behaupten können, dass der Wildcard-Start zum richtigen Zeitpunkt kommt. Mika wird immer besser. Wir dürfen nicht vergessen, dass es nach diesem Test noch drei weitere Test gibt, bevor wir nach Valencia reisen", unterstreicht Hofmann, der KTM bereits in der Debütsaison einiges zutraut.