Valentino Rossi: "Wir haben zu kämpfen"

Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi genießt das Fahren auf dem Red-Bull-Ring, ist sich aber bewusst, dass das Layout der Strecke nicht zur M1 passt

(Motorsport-Total.com) - Der erste Testtag auf dem Red-Bull-Ring verlief aus Sicht der Yamaha-Piloten ernüchternd. Valentino Rossi spulte 60 Runden ab und war damit der fleißigste Pilot, doch in der Wertung fand sich der neunmalige Weltmeister nur auf der neunten Position wieder. Teamkollege Jorge Lorenzo traf es als Elftplatzierten noch härter. Der amtierende Weltmeister hatte 1,411 Sekunden Rückstand auf Andrea Doviziosos Tagesbestzeit.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi hatte keine Chance, den schnellen Ducatis zu folgen Zoom

"Es ist ein besonderer Kurs, weil man hier sehr schnell unterwegs ist und lange Zeit das Gas voll geöffnet hat. Es gibt im Vergleich zu anderen Kursen deutlich weniger Kurven. Es ist eine schöne Gegend. Die Kurven gefallen mir", bemerkt Rossi, der am ersten Tag 1,290 Sekunden Rückstand hatte.

"Es ist für uns keine besonders gute Strecke, weil wir normalerweise beim Topspeed zurückliegen. Wir haben hier zu kämpfen. Aber es war erst der erste Tag. Wir sammelten ein paar Erfahrungswerte und versuchen, das Motorrad für den zweiten Tag zu verbessern", schildert Rossi.

Teamkollege Jorge Lorenzo schaut besorgt auf die Rundenzeiten der Ducati-Piloten: "Die Ducatis sind hier richtig schnell unterwegs. Offensichtlich haben sie auf diesem Kurs Vorteile, vor allem bei der Bremsstabilität, der Beschleunigung und dem Topspeed. Sie können ihre Leistung hier sehr gut umsetzen. Der Unterschied zu uns ist ziemlich groß", erklärt der Spanier. "Im Vergleich zu Suzuki und Honda sehen wir besser aus, doch mit den vielen schnellen Ducatis können wir nicht mithalten."