• 23.06.2016 20:36

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Andrea Iannone: "Barcelona war mir eine Lehre"

In Assen muss Andrea Iannone nach dem Vorfall von Barcelona von ganz hinten starten: Der Ducati-Pilot liebäugelt mit einer besonderen Wochenendtaktik

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Werkspilot Andrea Iannone startet in Assen mit einem Handicap ins Wochenende. Nach dem Vorfall beim Katalonien-Grand-Prix in Barcelona muss der Italiener vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Das ermöglicht Iannone und der Ducati-Crew, die Trainings und Qualifyings voll und ganz für die Rennabstimmung zu nutzen. Oder bleibt der zukünftige Suzuki-Pilot beim gewohnten Wochenendrhythmus?

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Nutzt Andrea Iannone das Qualifying für die Rennabstimmung? Zoom

"Ich freue mich besonders, hier zu fahren, weil Assen ein schöner und traditionsreicher Kurs ist. Es ist ein ungewöhnliches Wochenende für uns, weil ich vom letzten Startplatz ins Rennen gehen muss. Deshalb wird es ein schwieriges Rennen. Wir geben aber von Beginn an unser Maximum. Der Start und die drei ersten Runden sind sehr wichtig", betont Iannone.

"Ich bespreche mit meinen Ingenieuren die optimale Strategie für das Wochenende. Sicher haben wir gute Möglichkeiten, sollte das Gefühl für die Maschine nicht ideal sein. Wir haben mehr Zeit, um das Setup zu verbessern. Das entscheiden wir im Laufe des Wochenendes", schildert der Ducati-Pilot, der das Rennen in Barcelona abgehakt hat.

"Ich denke, die Strafe ist gerechtfertigt. Sie tut aber schon weh. Lorenzo war in Barcelona ziemlich langsam. Ich rechnete nicht damit, dass er an diesem Bremspunkt so langsam ist. Ich holte zweieinhalb Zehntelsekunden auf, was ich normalerweise pro Runde und nicht pro Sektor gutmache", verteidigt sich Iannone.

"Ich bremste an der gleichen Stelle, aber das habe ich bereits am Tag danach gezeigt. Wir veröffentlichten die Datenaufzeichnungen. Jorge hatte Schwierigkeiten. Ich denke nicht mehr viel darüber nach und akzeptiere diese Strafe. Es ist eine Lehre für mich", betont der Italiener.