Kawasaki: Kann sich Jonathan Rea in Imola weiter absetzen?

(Motorsport-Total.com) - Mit sechs von acht möglichen Siegen bei den ersten vier Rennwochenenden der Saison 2016 untermauerte das Kawasaki-Werksteam eindrucksvoll seine Favoritenrolle. Weltmeister Jonathan Rea gewann in Australien, Thailand und Holland insgesamt fünf Rennen und reist mit 181 von 200 möglichen Punkten nach Imola. Teamkollege Tom Sykes konnte in Thailand ein Rennen gewinnen und ist vor dem Event in Italien WM-Dritter. Auf der Traditionsstrecke in Imola dürften beide Kawasaki-Piloten um Siege kämpfen können.

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Tom Sykes und Jonathan Rea reisen als Favoriten nach Imola Zoom

Rea ist ein absoluter Italien-Fan und freut sich stets auf die Rennwochenenden in Imola, Monza oder Misano. "Ich kann mich glücklich schätzen, denn ich wurde von den italienischen Fans immer sehr gut aufgenommen. Ich fahre sehr gern dort", betont der Weltmeister, der die Kultur, das Essen und den Kurs in Imola sehr mag.

"Alles ist toll. Das Layout erinnert mih an die Strecken, auf denen ich in der Britischen Superbike-Meisterschaft aufwuchs. Ich hatte in der Vergangenheit gute Ergebnisse in Imola und gewann einige Rennen", berichtet der Kawasaki-Pilot, der mit 45 Punkten Vorsprung zum fünften Rennwochenende der Saison reist.

"Die kommenden drei Rennwochenenden sind sehr wichtig, weil es jeweils mit einer Woche Pause weitergeht. Es ist wichtig, sich bei diesen Rennen nicht zu verletzen und viele Punkte einzufahren", betont Rea, der bereits die Rennwochenenden in Sepang und Donington im Hinterkopf hat, die ebenfalls im Mai stattfinden.

Tom Sykes hatte einen durchwachsenen Saisonstart. Auf eine Runde war der Brite stets schnell, doch in den Rennen war Rea meist überlegen. Kann der Weltmeister von 2013 in Imola zurückschlagen? "Beim vergangenen Rennwochenende in Assen erhielten wir nicht da, was wir verdienen, doch wir waren sowohl im Nassen als auch im Trockenen schnell. Das motiviert mich", erklärt Sykes.

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Kann Tom Sykes in der laufenden Saison noch um den WM-Titel kämpfen? Zoom

"Deswegen blicke ich gespannt auf Imola. Ich war in der Vergangenheit auf diesem Kurs schnell. Der Kurs hat ein Oldschool-Layout. Er ist aufregend und technisch anspruchsvoll. Man muss sehr präzise fahren, um ein gutes Rennen zu haben", analysiert der WM-Dritte, der momentan 59 Punkte zurückliegt. "Unsere Saison war ein bisschen gemischt, doch unterm Strich gab es mehr Höhen als Tiefen. Wir haben ein hohes Potenzial. Es gab aber ein paar Rennen wie Australien und Assen, bei denen wir nicht die Ergebnisse holen konnten, die wir verdient hatten."