Pramac: Was ist mit der GP15 möglich?

Vielversprechende Vorzeichen für 2016: Kann das Pramac-Ducati-Team mit Scott Redding und Danilo Petrucci in der neuen Saison die Werksteams ärgern?

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2015 hielt für Pramac-Ducati einige starke Momente bereit. Danilo Petruccis zweiter Platz beim Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone war zweifellos das Highlight der Saison. In der neuen Saison sollte man Pramac im Auge behalten, denn durch den Wechsel zur Desmosedici GP15 und die Verpflichtung von Scott Redding ergibt sich eine brisante Mischung.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Redding muss in seiner dritten MotoGP- Saison endlich gute Ergebnisse zeigen Zoom

Beim Nachsaisontest in Valencia gingen Redding und Petrucci erstmals mit der 2015er-Ducati auf die Strecke. Die Zeiten waren durch die schwierigen Umstände noch nicht besonders aussagekräftig. Doch die Stimmung im Ducati-Satelliten-Team ist gut: "Es ist unmöglich, etwas Genaues zu sagen, doch wir haben ein gutes Gefühl, sowohl auf als auch neben der Strecke", hält Teammanager Francesco Guidotti fest.

"Scott fühlte sich nach nur einem Testtag so, als würde er schon monatelang für uns fahren", freut sich Guidotti, der aber noch nicht zu viel in die Rundenzeiten hineininterpretieren möchte: "Die Testergebnisse sind nicht besonders aufschlussreich, weil die Bedingungen nicht für alle gleich waren. Einige verwendeten noch nicht die 2016er-Elektronik, andere fuhren mit den 2015er-Maschinen. Die Fahrer haben die neuen Reifen noch nicht komplett verstanden."

"Danilo bemühte sich sehr, die neuen Reifen und das neue Motorrad zu verstehen, das er in Valencia zum ersten Mal fuhr. Die neue Elektronik konnte ihn nicht richtig beeindrucken. Deswegen fuhr er sehr vorsichtig", berichtet Guidotti im Gespräch mit 'MotoGP.com'. "Scott war sehr motiviert, da er auf diese Chance wartete. Wir müssen noch ein paar Tage lang Erfahrungen sammeln, um ein besseres Verständnis zu erhalten. Der Test in Jerez wird aufschlussreicher sein."