• 08.05.2015 12:02

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Suzuki: Aleix Espargaro sorgt sich um Le Mans

Der Kurs in Le Mans betont laut Aleix Espargaro die Schwachsellen der Suzuki, doch für Mugello und besonders für Barcelona ist der Spanier sehr optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Suzuki konnte mit der neuen GSX-RR bisher auf allen Strecken gut mithalten. Aleix Espargaro sammelte bei den ersten vier Rennen der Saison 31 WM-Punkte und belegt momentan Platz acht in der Fahrerwertung. Für das kommende Rennwochenende in Frankreich macht sich der Spanier aber Sorgen. Der Stop-&-Go-Kurs in Le Mans harmoniert weder mit der Suzuki noch mit dem Fahrstil von Espargaro.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Suzuki-Pilot Aleix Espargaro freut sich schon auf das Heimspiel in Barcelona Zoom

"Le Mans wird schwierig, weil man sehr oft aus niedrigen Geschwindigkeiten beschleunigt. Das ist unsere größte Schwachstelle, weil wir kein Seamless-Getriebe haben und uns Leistung fehlt", erklärt der Suzuki-Werkspilot. "Doch es ist nicht nur das Motorrad. Ich bevorzuge die schnellen und flüssigen Kurse. Ich mag die engen Kurven nicht und muss mich steigern."

"Ich erwarte, dass wir in Mugello und Barcelona gute Rennen zeigen können", bemerkt Espargaro. "Ich liebe den Kurs in Barcelona. Ich bin auf dieser Strecke sehr konkurrenzfähig. Im vergangenen Jahr zeigte ich dort ein sehr gutes Rennen. Ich hoffe, dass wir in Barcelona neue Teile bekommen, die unsere Spitzenleistung steigern, damit wir ein gutes Rennen zeigen können."

Besonders in den Trainings konnte sich der WM-Achte einige Male stark in Szene setzen. Doch in den Rennen fiel Espargaro gegen Rennende oft zurück. "Wie es aussieht sind wir mit frischen Reifen sehr nah dran. Selbst wenn wir die gleichen Mischungen wie die anderen Werksfahrer verwenden ist der Rückstand sehr gering. Doch sobald die Reifen abbauen lassen unsere Rundenzeiten stark nach". begründet er die schwache Rennperformance. "Das müssen wir verbessern. Ich denke, wir können die Geometrie der Maschine verbessern. Auch die Elektronik hat noch Potenzial."