Leon Haslam: In Assen wieder stärker als in Aragon?

Aprilia-Pilot Leon Haslam verlor in Aragon in der Weltmeisterschaft an Boden auf Spitzenreiter Jonathan Rea - In Assen will er sich wieder stärker präsentieren

(Motorsport-Total.com) - Leon Haslams dritten Platz im zweiten Rennen in Aragon kann man gut und gerne als Schadensbegrenzung bezeichnen, denn der Kurs in Spanien kommt kommt der Aprilia RSV4 nicht entgegen. Im ersten Lauf wurde der Brite nur Vierter und schaffte damit erstmals in dieser Saison nicht den Sprung auf das Treppchen. In Assen soll sich das Blatt nun allerdings wieder zugunsten des WM-Zweiten wenden.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam

Leon Haslam will seinen Rückstand in der WM in Assen wieder verkürzen Zoom

"Ich freue mich sehr über das Podium in Aragon", berichtet Haslam und ergänzt: "Mir war bewusst, dass es für uns nicht einfach wird, weil die Temperaturen im ersten Rennen sehr niedrig waren und unsere Gegner auf dieser Strecke mehr Erfahrung haben. Wir modifizierten das Setup für das zweite Rennen und waren dadurch schneller. Leider konnte ich nicht mit Rea kämpfen."

"An einigen Stellen der Strecke war ich schneller als er. An anderen Stellen habe ich Boden verloren", berichtet der 31-Jährige und ergänzt: "Ich freue mich auf die kommenden Stationen in Assen und Imola. Ich mag beide Kurse. Unsere Fortschritte vom Wochenende stellen eine gute Basis dar. Wir wissen, wo unsere Stärken liegen. Wir sammeln von Rennen zu Rennen Daten, durch die wir uns verbessern können. Ich bin mir sicher, dass wir diese Daten für den Rest der Saison nutzen können."


Fotos: Superbike-WM in Aragon


In der Weltmeisterschaft ist Haslams Rückstand auf Jonathan Rea auf 26 Punkte angewachsen. Doch der Brite weiß: "Assen ist eine Stecke, die ich mag. Ich denke, dass sie gut zur Charakteristik der RSV4 passen wird." Im vergangenen Jahr holte Haslam auf der Honda in Assen einen starken fünften Platz. Dieses Ergebnis konnte er 2014 nur bei seinem Podium in Magny-Cours überbieten.

"Die Erfahrung, die wir in Aragon gewonnen haben, wird fundamental sein." Leon Haslam

"Die Erfahrung, die wir in Aragon gewonnen haben, wird fundamental sein. Sitzung für Sitzung lernen wir mehr darüber, wie sich das neue Motorrad bei Änderungen verhält. Wir verstehen, wie wir das Setup an verschiedene Bedingungen anpassen müssen", freut sich der Brite. 2014 konnte Weltmeister Sylvain Guintoli auf seiner Aprilia den ersten lauf in Assen gewinnen.