Crescent-Suzuki ab Aragon mit neuer ECU

(Motorsport-Total.com) - Mit dem MotorLand Aragon beginnt am kommenden Wochenende die Europasaison der Superbike-WM und auch eine Ausnahmegenehmigung beim Reglement läuft aus. Hersteller, die Probleme mit der Umstellung auf die kostengünstigere Elektronik hatten, durften in Australien und Thailand noch mit der 2014er-Elektronik fahren. Diese Ausnahme nahm vor allem Suzuki in Anspruch. In Spanien wird die GSX-R1000 statt mit der MoTeC-ECU mit der ECU von Magneti Marelli ausgerüstet sein. Weitere Entwicklung darf dann bis Saisonende nicht vorgenommen werden.

© Crescent-Suzuki

Die Suzuki GSX-R1000 fährt ab Aragon mit der ECU von Magneti Marelli Zoom

Wie sich der Wechsel der ECU auf die Performance der Suzuki auswirken wird, bleibt abzuwarten. "Es könnten natürlich Probleme auftreten, wenn wir die Abstimmung erarbeiten", schätzt Alex Lowes. "Wir müssen die Sache in Ruhe angehen und das Wochenende so gut wie möglich nutzen. Ich freue mich, wieder auf meine Suzuki zu steigen und will beim Fahren Spaß haben." Zuletzt in Thailand gelang dem Briten der erste Podestplatz der Saison.

Teamkollege Randy de Puniet war bisher noch nicht so weit vorne zu finden. Dafür kennt der Franzose Aragon aus seiner MotoGP-Zeit sehr gut. In diesem Jahr fährt auch die Superbike-WM erstmals auf dem MotoGP-Layout des Kurses. "Mir gefällt die Strecke sehr gut. Jetzt fahren wir die gleiche letzte Kurve wie in der MotoGP. Für mich ist das gut, denn ich muss nicht umlernen."

"Leider bin ich noch nicht komplett gesund, nachdem ich in Thailand Fieber bekommen hatte. Das beeinträchtigt mich immer noch. Ich hoffe aber, dass ich mich im Laufe des Rennwochenendes besser fühle", zeigt sich de Puniet zuversichtlich. "Wir hatten in dieser Saison noch nicht viel Glück. Deshalb hoffe ich, dass ich meine Saison neu starten kann."