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Vazquez beendet Saison als Gesamtvierter
Während Efren Vazquez das Moto3-Finale von Valencia als Sechster beendete, musste Teamkollege John McPhee einen Sturz in der letzten Kurve hinnehmen
(Motorsport-Total.com) - In einem spannenden Moto3-Finale von Valencia zeigten die beiden RTG-Fahrer Efren Vazquez und John McPhee ein ordentliches Rennen. Am Ende reichte es allerdings nicht für die ganz vorderen Plätze: Vazquez beendete den Finallauf in Spanien auf Position sechs, wodurch er in der Gesamtwertung Vierter wurde. Sein Teamkollege stürzte in der letzten Kurve uns musste somit kurz vor Schluss noch zehn Positionen herschenken.
© FGlaenzel
Efren Vazquez wurde beim Großen Preis von Valencia Sechster Zoom
Beide Piloten hatten einen guten Start und konnten ihre Positionen während der ersten Runden behaupten. Über eine Distanz von 24 Runden folgte ein harter Kampf an der Spitze. Keiner der Fahrer schaffte es jedoch, sich von der großen Gruppe abzusetzen. Das Rennen war gekennzeichnet durch ständige Positionswechsel und unermüdliche Kämpfe um die Führung. Vazquez schaffte es zwischenzeitlich, sich an die Spitze zu setzten, fiel dann jedoch wieder zurück.
McPhee schien seinerseits vom Pech verfolgt und stürzte in der letzten Kurve vor dem Ziel. Bis dahin hatte er auf Platz sieben gelegen. Er schaffte es, sein Bike wieder in Gang zu setzen und beendete das Rennen auf der 17. Position - kein glücklicher Saisonausklang für den Briten. Somit beendete McPhee die Saison 2014 auf Platz 13 der Gesamtwertung.
"Ich bin wahrscheinlich wegen einem anderen Fahrer gestürzt."
"Es ist wirklich ärgerlich für mich, die Saison so zu beenden", hadert McPhee. "Aber am Ende konnte ich nichts tun. Ich bin wahrscheinlich wegen einem anderen Fahrer gestürzt." Letztendlich schaue man aber auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "Ich bin ein gutes Rennen gefahren, hatte einen guten Rhythmus auf dem Bike, und das Feeling im Team war sehr gut. Im Großen und Ganzen bin ich froh und freue mich auf die nächste Saison."
Vazquez hätte in Valencia gern mehr mitgenommen: "Ich habe versucht, mein Rennen zu fahren. Dann gab es die Situation zwischen Marquez und mir. Als ich realisiert habe, dass es nicht möglich sein wird, die Weltmeisterschaft als Dritter zu beenden, habe ich versucht, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Am Ende hatte ich Glück."
Teamchef Dirk Heidolf zieht ein positives Fazit: "Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden. Ich glaube, dass wir noch einmal gezeigt haben, dass wir ganz vorn an der Weltspitze mitkämpfen können. Es war ein extrem harter Kampf von allen Fahrern, die in der Spitzengruppe gefahren sind. Wir sind froh über eine so erfolgreiche Saison, in der wir mit Efren Vierter in der Gesamtwertung geworden sind und in der John am Ende konstant vorn mitgefahren ist."
