Rea schnappt Melandri Platz in der Fahrerwertung drei weg

Jonathan Rea kann beim Honda-Abschiedsrennen in Katar an Marco Melandri vorbeiziehen - Leon Haslam fehlt beim Saisonfinale das Glück

(Motorsport-Total.com) - Honda-Pilot Jonathan Rea erlebte einen sehr erfolgreichen Renntag beim Saisonfinale in Katar. Der Brite kämpfte in beiden Rennen ums Podium und sicherte sich durch den zweiten Platz im zweiten Lauf den dritten Platz in der Fahrerwertung. In der kommenden Saison tritt Rea für Kawasaki an und wird Teamkollege von Vizeweltmeister Tom Sykes. Und auch Leon Haslam verlässt das Pata-Honda-Team, das in der Saison 2015 mit Sylvain Guintoli und Michael van der Mark antritt.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea erlebte in Katar ein versöhnliches Saisonfinale Zoom

"Ich bin überglücklich, dass ich die Saison beim Nachtrennen in Katar so beenden konnte", freut sich Rea, der das Rennwochenende in der Wüste sehr genoss: "Ich realisierte an diesem Wochenende, wie glücklich ich mich fühlen kann, diesen tollen Job auszuüben. Ich möchte meinem Team für die Bemühungen in dieser Saison danken. Sie stellten mir ein Motorrad bereit, mit dem ich das Fahren genießen konnte."

"Wir haben die CBR in dieser Saison stark verbessert. Ich freue mich, dass ich die Saison mit vielen Podestplätzen beenden und Platz drei in der Meisterschaft einfahren konnte", so Rea. Für Teamkollege Haslam verlief der Renntag weniger erfolgreich. In der Superpole hinterließ Haslam mit Startplatz sechs einen guten Eindruck, doch in den Rennen fehlte dem Briten das Glück.

Die Plätze elf und zehn sind eine Enttäuschung: "Beim Start des zweiten Rennens hätte Baz beinahe fünf Fahrer aus dem Rennen gerissen. Er kreuzte meine Linie. Ich musste das Motorrad aufrichten, weil er mich sonst getroffen hätte. Wir mussten beide die Strecke verlassen. Ich kämpfte mich von ganz hinten auf Position zehn vor. Das war nicht die optimale Art und Weise, die Saison zu beenden."

Leon Haslam

Offene Zukunft: Noch ist unklar, wo Leon Haslam in der Saison 2015 fährt Zoom

"Vom ersten zum zweiten Rennen konnten wir das Motorrad verbessern. Wir hätten den weichen Reifen verwenden sollen, wie alle anderen Fahrer. Ich fuhr ein einsames Rennen und lag in den finalen Runden auf Position zehn. Doch die Aufholjagd bereitete mir Freude. Wir stellten Platz sieben in der Fahrerwertung sicher. Das war das große Ziel", schildert Haslam. "Das Ergebnis war ein bisschen enttäuschend, doch wir haben gut gearbeitet. Es fehlte lediglich etwas Glück."