Lüthi und Aegerter in Valencia vorne dabei

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi und Dominique Aegerter haben in Valencia am Freitag mit den Rängen zwei und sechs in der kombinierten Zeitenliste überzeugt. Aegerter ist mit seinem Rückstand von 0,714 Sekunden auf die Bestzeit von Johann Zarco allerdings nicht einverstanden. Überhaupt nicht rund lief es für Randy Krummenacher, der beim Trainingsauftakt nicht über den 28. Rang hinauskam.

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Tom Lüthi war mit Rang zwei der beste Schweizer Pilot am Freitag Zoom

"Es ist von Anfang an gut gelaufen", freut sich Lüthi und ergänzt: "Wir haben uns mit Alfred (Willeke, Cheftechniker; Anm. d. Red.) zusammen eine Abstimmungsbasis ausgedacht, die uns von der Geometrie her riskant erschien, auf der Strecke dann aber gut funktionierte. Ich habe mich sofort wohl gefühlt auf dem Motorrad, und das konnte ich in beiden Trainings heute umsetzen."

"Die Strecke hier stellt ganz unterschiedliche Anforderungen ans Motorrad: Es gibt drei harte Bremszonen, es gibt viele Sektionen, wo du nur am Rollen bist, es gibt auch ein, zwei schnelle Ecken, wo es Bodenwellen gibt und das Motorrad starke Schläge abkriegt. Insgesamt brauchst du eine Abstimmung, mit der das Motorrad satt auf der Straße liegt, aber trotzdem noch ein gutes Handling hat. Wir haben geschaut, was wir hier brauchen, haben es mit anderen Strecken verglichen und sofort die richtige Richtung eingeschlagen, sodass wir jetzt nur noch an Kleinigkeiten arbeiten müssen."

"Mein Ziel ist, hier noch einmal vorne mitzukämpfen und aufs Podium zu kommen. Es wäre schön, mit der Hammer-Crew, die ich hier in der Box habe, noch einmal einen großen Erfolg zu feiern", so Lüthi. Landsmann Aegerter findet seinen sechsten Platz "okay, aber der Rückstand auf die Pole-Position ist es weniger - sieben Zehntelsekunden sind zu viel. Aber ich habe ein gutes Gefühl und wir haben morgen noch einen Tag Training zur Verfügung, um das Motorrad weiter zu verbessern."

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Dominique Aegerter war als Sechster ebenfalls schnell unterwegs Zoom

"Unsere aktuellen Probleme liegen bei einigen kleinen Details. Es gibt keine gröberen Unstimmigkeiten, dafür etwas Sorgen in den Bremszonen und den Kurveneingängen. Ich will mich nicht auf diesen ominösen vierten Gesamtrang konzentrieren. Ich mache einfach das Bestmögliche aus diesem Rennen, am Sonntagabend kann dann abgerechnet werden. Ob es zwei Schweizer auf das Podest schaffen können? Das wäre super, aber nur wenn ich gewinne und Tom Dritter wird", so Aegerter mit einem Lächeln.

Für Krummenacher war es "kein einfacher Start in das Wochenende und mit der Platzierung bin ich natürlich überhaupt nicht einverstanden. Nichtsdestotrotz fühle ich mich soweit schon recht wohl und deswegen erwarte ich für morgen einen wesentlichen Schritt. Am Nachmittag ist nur eine minimale Verbesserung der Rundenzeit gelungen. Dies aus dem vorgegebenen Reifenkontingent. Zwangsweise mussten wir die harte Option fahren, mit der das Gefühl und Vertrauen nicht gleich war, wie mit dem anderen Typ."