Lüthi überzeugt erneut als bester Schweizer

(Motorsport-Total.com) - Die Schweizer Moto2-Piloten haben sich für das abschließende Saisonrennen in Valencia über die ganze Startaufstellung verteilt. Tom Lüthi war als Vierter erneut bester Eidgenosse, Dominique Aegerter sortierte sich auf Position elf immerhin noch im vorderen Mittelfeld ein. Randy Krummenacher schaffte es lediglich auf den 21. Startplatz und wird damit am Sonntag von etwas weiter hinten starten.

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Tom Lüthi wird am Sonntag von Position vier in das Saisonfinale starten Zoom

"Am Ende des Qualifyings hätte ich gerne noch ein, zwei Runden mehr gehabt, denn ich hatte einen außerplanmäßigen Boxenstopp", berichtet Lüthi und erklärt: "Ich wollte noch einmal auf ein Setup zurückgreifen, das ich bereits vorher gehabt hatte. Das war nicht geplant, und deshalb mussten die Jungs ganz schnell noch mal ran. Zum Schluss hatte ich noch zwei, drei gezeitete Runden, in denen ich meine Zeit nochmals verbessern konnte, nachdem ich zwischenzeitlich zurückgefallen war."

"Ganz nach vorn hat es allerdings nicht mehr gereicht, denn im Vergleich zu gestern hat heute ein bisschen was gefehlt", ärgert sich Lüthi und ergänzt: "Trotzdem hätte ich natürlich gerne die erste Startreihe erkämpft und um die Pole-Position mitgeredet. Ich bin nicht ganz happy mit dem Trainingsresultat, wohl aber mit den Voraussetzungen fürs Rennen. Wir stehen gut da, die Basis stimmt. Wir hatten das ganze Wochenende den richtigen Rhythmus und die nötige Konstanz."

"Ich glaube, wir können wirklich ums Podium kämpfen, die Chancen sind da. Auch mit den Reifen wird es voraussichtlich keine Probleme geben, unsere Wahl steht bereits fest. Schwierig war heute Nachmittag vor allem der Wind, er war deutlich spürbar. Deshalb habe ich auch noch ein, zwei kleine Dinge am Motorrad probiert, die mir gegen den Wind geholfen haben. Die große Frage ist nun, wie das Wetter morgen sein wird. Es soll bedeckt und kühler werden. Aber ich denke trotzdem, dass wir gut dastehen", gibt sich Lüthi optimistisch.

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Dominique Aegerter landete auf Rang elf und hofft nun auf einen guten Start Zoom

Aegerter erklärt derweil: "Ich habe meine Rundenzeiten im Vergleich zu gestern verbessert und die Lücke zu den schnellsten Fahrern definitiv verkleinert, was positiv ist. Allerdings werde ich nur aus der vierten Reihe starten und das ist nicht so positiv. Ich habe alles gegeben, um diese Rundenzeit zu erreichen, aber ich konnte leider kein weiteres Zehntel herauskratzen, was mich viel weiter nach vorne gebracht hätte."

"Meine Strategie für das Rennen ist also klar: Ich möchte meinen Nachteil gleich beim Start kompensieren und werde versuchen, an der Spitzengruppe dranzubleiben. Vorne könnte es eine große Kampfgruppe geben und im Hinblick auf die Meisterschaft bin ich in einer Position, in der ich nichts zu verlieren habe. Wir können im Warmup morgen früh noch immer etwas finden und ich denke, dass im Rennen einiges passieren kann."

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Randy Krummenacher kam im Qualifying nicht über den 21. Platz hinaus Zoom

Krummenacher ist derweil mit seinem Fortschritt "gegenüber dem ersten Trainingstag zufrieden": "Eine Sekunde aufzuholen, das ist sicher positiv. Aber wie bereits gestern war es auch heute am Nachmittag wieder schwieriger, auf schnellere Rundenzeiten zu kommen als während der Vormittagssession. Eine Sekunde Rückstand auf die Pole-Zeit ist bestimmt nicht viel, aber um näher dran zu sein, muss eben vieles mehr zusammenpassen."

"Im Qualifying hat allerdings der um einiges stärkere Wind bis zu einem gewissen Teil auch eine Rolle gespielt. Für den Renntag wissen wir, wo der Hebel anzusetzen ist und was zu tun ist. Mein Ziel ist es, morgen einen Punkt zu holen. Ich will diese Saison unbedingt mit einem anständigen Ergebnis beenden. Das wäre wirklich super nach der schwierigen Zeit zuletzt", so Krummenacher.