Pedrosa: "Der Sachsenring liegt mir"

Mit insgesamt sechs Siegen zählt Dani Pedrosa zum Favoritenkreis auf dem Sachsenring - Der Kurs liegt dem Honda-Werksfahrer sehr gut

(Motorsport-Total.com) - Seit der Sachsenring im Jahr 1998 in die Motorrad-WM zurückgekehrt ist, hat ein Fahrer der Strecke seinen Stempel aufgedrückt. Dani Pedrosa gewann in den Jahren 2004 und 2005 das Rennen der 250er-Klasse. 2007 siegte der Spanier erstmals in der MotoGP. Dazu gewann er auch in den Jahren 2010, 2011 und 2012. "Wenn man zu einer Strecke kommt, die einem liegt, dann hat man keine Bedenken. Trotzdem muss man 100 Prozent geben, um so konkurrenzfähig wie möglich zu sein", weiß der Honda-Werksfahrer.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa feierte insgesamt schon sechs Siege auf dem Sachsenring Zoom

Der Sachsenring ist ein besonderer Kurs im Kalender. Das enge Layout ist vor allem für die MotoGP-Motorräder eine spezielle Herausforderung. "Der erste Abschnitt ist eng, der zweite besticht durch viele schnelle Kurven", beschreibt Pedrosa in seinem Blog. "Die meisten Kurven sind Linkskurven. Dann gibt es eine schnelle Rechtskurve, die sehr gefährlich sein kann, weil der Reifen zu diesem Zeitpunkt auskühlt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass an dieser Stelle viele Fahrer im Training stürzen."

"Mir gefällt die deutsche Rennstrecke. Der Kurs liegt mir und ich habe normalerweise gute Resultate. Wir werden sehen, wie das Wetter an diesem Wochenende ist. Für gewöhnlich ist das Wetter in dieser Gegend sehr wechselhaft." Am Dienstag regnete es in Hohenstein-Ernstthal und auch für das Rennwochenende ist Regen angesagt. Zuletzt in Assen fand das erste "Flag-to-Flag"-Rennen der Saison statt.

Pedrosa vertrieb sich die Zeit seit dem Rennen in den Niederlanden mit Sport. "Die Tour de France hat begonnen. Ich liebe den Radsport und durfte den Start der Tour nicht verpassen." Viel Zeit bliebt dem Spanier aber nicht, um das berühmteste Radrennen der Welt zu verfolgen. "Heute fahren wir nach Österreich zu einem Sponsortermin. Dann geht es direkt zum Sachsenring. Nach dem Rennen fahren wir weiter nach Brünn für einen Dreitagestest."