Kawasaki: Mit viel Rückenwind in die "Kathedrale"

(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-Weltmeisterschaft gastiert am kommenden Wochenende in Assen. Mit reichlich Rückenwind kommt das Kawasaki-Team in die "Kathedrale des Motorradrennsports". Bei der zweiten Saisonstation im Motorland Aragon lieferten Tom Sykes und Loris Baz in beiden Läufen einen Doppelsieg ab. Nach vier von 26 Saisonläufen liegen die beiden Kawasaki-Piloten auch in der Gesamtwertung auf den Plätzen eins und zwei.

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In Alcaniz war das Kawasaki-Duo in beiden Läufen nicht zu schlagen Zoom

"Ich habe das Aragon-Wochenende sehr genossen und freue mich jetzt auf Assen, denn in der Vergangenheit haben wir dort deutlich bessere Ergebnisse eingefahren als in Aragon", sagt Weltmeister Sykes und betrachtet die Spanien-Performance als Vorlage für ein gutes Abschneiden auf der 4,5 Kilometer langen Strecke in den Niederlanden, die er dank der überhöhten Kurven als "Achterbahnfahrt" bezeichnet.

"Assen ist eine tolle Rennstrecke für Zuschauer und Fahrer. Ich mag das Layout und weiß, dass die Ninja ZX-10R dort gut funktioniert. Ich hoffe also auf ein weiteres starkes Wochenende", so Sykes, der vor zwölf Monaten in Assen einen Sieg und einen zweiten Platz an Land zog. Der Triumph im ersten Lauf war der erste Saisonsieg des Briten auf dem Weg zum WM-Titel. "In diesem Jahr sind wir deutlich besser aus den Startlöchern gekommen. Das freut mich und gibt mir Zuversicht", bekennt der Weltmeister.

Doch nicht nur Sykes, sondern auch Baz kommt mit breiter Brust nach Assen. Der Franzose liegt dank seiner Platzierungen fünf, zwei, zwei und nochmals zwei aktuell nur vier Punkte hinter seinem Kawasaki-Teamkollegen zurück und fühlt sich stark: "Jedes Mal, wenn ich mich auf das Motorrad setze, bin ich schnell. Ich muss nicht sonderlich hart attackieren, um mit der Spitze mitzuhalten, fahre regelmäßig in den Top 4 mit. Das ist wirklich klasse."

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Fahren Sykes und Baz auch in Assen wieder aufs Podest? Zoom

In Assen fuhr Baz im vergangenen Jahr seinen ersten Podestplatz bei trockenen Bedingungen ein. Entsprechend groß ist seine Vorfreude auf das diesjährige Rennwochenende. "Assen ist eine meiner Lieblingsstrecken in Europa. Dort mit einem Motorrad zu fahren, macht wirklich Spaß. Das Gefühl in den schnellen Kurven ist einfach überwältigend. Ich war in diesen Kurven immer schnell. Ich weiß nicht, ob es an meiner Größe liegt oder daran, dass ich weniger Angst habe als die anderen", grinst Baz, den größter Wunsch allerdings unerfüllt blieb: "Ich wäre liebend gern einmal das alte Layout der Strecke gefahren. Das muss richtig Spaß gemacht haben."