COTA Stellungnahme: Schwantz-Vorwürfe haltlos

Der "Circuit of The Americas" weißt die Anschuldigungen von Kevin Schwantz zurück - Der Ex-Weltmeister verfügt über keinen Promoter-Vertrag

(Motorsport-Total.com) - Zwischen Ex-Weltmeister Kevin Schwantz und den Organisatoren des "Circuit of The Americas" (COTA) ist es zum Disput gekommen. Schwantz hat Klage eingereicht, weil er über seine Firma 3four Texas MGP-Business das MotoGP-Rennen auf dem derzeit in Bau befindlichen Kurs vor den Toren der Stadt Austin promoten will. Seit 2011 soll ein Vertrag für die Laufzeit von 2013 bis 2022 vorliegen. Schwantz ist verstimmt, weil die COTA-Veranstalter hinter seinem Rücken mit der Dorna Verhandlungen aufgenommen haben sollen, um selbst das Rennen auszutragen. Seitens der Streckenbetreiber sieht man die Sache naturgemäß anders als Schwantz.

Titel-Bild zur News: Austin Circuit of the Americas

Der neue Kurs in Austin (Texas) steht kurz vor der Fertigstellung

"Es macht keinen Sinn, dass Herr Schwantz in dieser Sache rechtliche Schritte unternimmt", sagt Julie Loignon, eine Sprecherin der neuen Strecke. "Wir wurden von der Dorna darüber informiert, dass Herr Schwantz keinen Vertrag hat, um ein MotoGP-Rennen in Texas zu promoten. Wir stellen klar, dass Herr Schwantz auch nie einen Vertrag hatte, um ein MotoGP-Rennen auf dem 'Circuit of The Americas' auszutragen. Laut unserem Kenntnisstand hat er auch keinen Vertrag, um überhaupt eine Veranstaltung auf irgendeiner Rennstrecke in Texas auszutragen."

"Vielleicht reagiert er deshalb auf diese Art und macht gegenüber dem Gericht und den Medien falsche Behauptungen. Wir wissen, dass die Rennfans ein MotoGP-Rennen auf unserem Kurs sehen wollen. Es ist auch gut zu wissen, dass die Türe auf unserer neuen Anlage in Austin dafür offen steht." Ob das MotoGP-Rennen im kommenden Jahr auf dem "Circuit of The Americas" ausgetragen wird, ist unklar. Bislang stand auch kein Datum fest. Am 18. November feiert die Formel 1 ihre Premiere auf dem neuen Kurs.