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Barbera & Abraham enttäuscht

Die beiden Ducati-Kundenfahrer sind enttäuscht: Hector Barbera kämpfte sich in Estoril mit Schmerzen über die Distanz - Karel Abraham stürzte und schied aus

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ducati-Kundenfahrer Karel Abraham (Cardion) und Hector Barbera (Pramac) erlebten beide keinen guten Renntag in Estoril. Während einer wenigstens ins Ziel kam, schied der andere aus. Barbera fuhr chancenlos den restlichen Prototypen hinterher und sah die karierte Flagge schließlich als Zehnter. Der Rückstand auf Stefan Bradl vor ihm betrug 17 Sekunden. Barbera konnte von den Prototypen nur Nicky Hayden hinter sich lassen, der mit der Werks-Ducati aber noch größere Probleme hatte. Abraham flog per Highsider von seiner Maschine und musste aufgeben. Der Tscheche verletzte sich dabei nicht, doch er muss immer noch auf seinen ersten WM-Punkt warten.

Titel-Bild zur News:

Ab der fünften Runde hatte Hector Barbera starke Schulterschmerzen

"Glücklicherweise habe ich mich nicht verletzt. Ich versuchte Nicky zu bekommen, aber am Kurvenausgang rutschte das Hinterrad weg und ich produzierte einen Highsider", schildert Abraham. "Ich bin sauer. Mehr kann ich nicht sagen. Morgen beim Test werden wir versuchen, beim Motorrad andere Lösungen zu finden. Vor Le Mans werde ich mich untersuchen lassen. Nach dem Sturz in Jerez fühlte ich mich in Ordnung, aber etwas ist nicht richtig. Ich muss mich in den nächsten zwei Wochen auskurieren, damit ich in Frankreich endlich Punkte sammle."

Deren sechs sammelte Barbera, doch der Spanier quälte sich mit Schulterschmerzen über die Distanz. "Ich bin sehr enttäuscht. Nachdem meine Mechaniker das gesamte Wochenende hart gearbeitet hatten, startete ich das Rennen mit einem konkurrenzfähigen Setup und fühlte mich gut. Ab der fünften Runde begannen die Probleme mit der Schulter. Ich konnte das Potenzial der GP12 nicht nutzen", ärgert sich Barbera.


Fotos: MotoGP in Estoril, Sonntag


"Ich verlor den Anschluss an die Gruppe mit Bradl und Spies. Gegen Rennende entschied ich mich dazu, ins Ziel zu fahren und die Punkte mitzunehmen, damit ich in der WM in den Top 10 bleibe." Er ist nach drei Rennen WM-Zehnter.