Katar: Lüthi auch im zweiten Training Schnellster

Der Schweizer Tom Lüthi präsentiert sich beim Saisonauftakt in Katar stark und fährt auch im zweiten Freien Training die beste Zeit

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training der Moto2-Klasse beim Saisonauftakt in Katar präsentierten sich erneut die Kalex-Fahrer stark, doch Tom Lüthi war mit seiner Suter noch schneller. Der Schweizer drehte unter Flutlicht kurz vor Ablauf der Zeit eine Runde in 2:00,676 Minuten und katapultierte sich an die Spitze. Lüthi war dabei im Gegensatz zu anderen Fahrern, die sich im Windschatten ziehen ließen, alleine unterwegs. Der 125er-Weltmeister von 2005 verbesserte seine eigene Bestmarke vom ersten Training um knapp eine halbe Sekunde. Erster Verfolger war Claudio Corti mit der Kalex des Italtrans-Teams.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi war am ersten Trainingstag schnell unterwegs

Der Italiener war um 0,151 Sekunden langsamer als Lüthi. Auf den Plätzen drei bis sechs folgten ebenfalls Fahrer mit Material von Kalex. Das Pons-Duo Pol Espargaro (+0,431 Sekunden ) und Esteve Rabat (+0,435) mischte konstant im Spitzenfeld mit und sie wurden schließlich Dritter und Vierter. Auf den weiteren Positionen folgte das Marc-VDS-Team in Form von Scott Redding (5./+0,569) und Mika Kalio (6./+0,593).

Vizeweltmeister Marc Marquez ist nach seiner langen Verletzungspause aufgrund seiner Sehprobleme nicht optimal vorbereitet nach Katar gekommen. Am ersten Trainingstag mischte der Vizeweltmeister mit seiner Suter auch nicht ganz an der Spitze mit und konnte das Tempo von Lüthi nicht mitgehen. Unter dem Strich fehlten dem Spanier 0,688 Sekunden. Das bedeutete Rang sieben. Mike di Meglio (Speed Up/+0,757), Takaaki Nakagami (Kalex/+0,863) und Toni Elias (Suter/+1,059) rundeten die Top 10 ab.


Fotos: Moto2-Saisonauftakt in Doha


Dessen Teamkollege Nicolas Terol konnte sich bei seinem Moto2-Debüt noch nicht in Szene setzen. Der amtierende 125er-Weltmeister klassierte sich an der 22. Stelle. Etwas besser lief es bei seinem Konkurrenten aus dem Vorjahr, denn Johann Zarco (MotoBI) landete drei Plätze weiter vorne. Pech hatte Gino Rea, der von seiner Moriwaki des Gresini-Teams stürzte.

Die weiteren deutschsprachigen Vertreter konnten sich im Vergleich zum ersten Training steigern. Max Neukirchner belegte im Weltmeisterteam Kiefer den elften Rang (+1,082). Die weiteren Schweizer waren im Mittelfeld zu finden. Dominique Aegerter (Suter/ +1,608) klassierte sich an der 18. Position, Randy Krummenacher (Kalex/+,767) wurde 20. Marco Colandrea blieb diesmal auf seiner FTR sitzen, kam aber über Platz 31 nicht hinaus.