Lorenzo nach GP2-Test: "Einmalige Erfahrung"

Jorge Lorenzo saß in dieser Woche in Valencia hinter dem Lenkrad eines GP2-Boliden und zeigt sich beeindruckt - Einen baldigen Wechsel schließt er aber aus

(Motorsport-Total.com) - Ex-MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo gab am Mittwoch dieser Woche sein Debüt am Steuer eines Formelrennwagens. Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia testete der Spanier einen GP2-Boliden des amtierenden Meisterteams Addax. Bei dem Fahrzeug handelte sich allerdings nicht um das aktuelle Dallara-Modell, sondern um jenes der ersten Generation, das zwischen 2005 und 2007 in der Aufsteigerklasse zur Formel 1 zum Einsatz kam.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo testete in dieser Woche einen GP2-Boliden des Addax-Teams

"Das war eine einmalige Erfahrung", zeigt sich der Yamaha-Werksfahrer gegenüber 'Autosport' begeistert. "Es war komplett anders als alles, was ich vorher gewohnt war, wirklich beeindruckend." Speziell die niedrige Sitzposition im Formelauto ringt Lorenzo Respekt ab. "Da du nur knapp über dem Boden sitzt, hast du ein völlig anderes Gefühl für die Geschwindigkeit. Alles kommt dir viel schneller vor", sagt der MotoGP-Fahrer, der im vergangen Jahr beim 24-Stunden-Rennen von Barcelona einen Seat Leon fuhr.

"Wenn man bedenkt, dass ich zum ersten Mal in einem solchen Auto saß, kam ich dem Limit meiner Meinung nach schon recht nahe", so Lorenzo. Rundenzeiten des Spaniers sind nicht bekannt. Addax-Teamchef Alejandro Agag - ein enger Freund von Lorenzos Manager - lässt jedoch durchblicken: "Wir waren von seinem natürlichen Talent sehr überrascht."

Von einem baldigen Wechsel in den Automobilrennsport will der MotoGP-Champion des Jahres 2010 allerdings nichts wissen. "Der Test war einfach eine tolle Gelegenheit, die uns Alejandro aufgrund unserer Verbindung zu ihm angeboten hat. Meine Leidenschaft ist jedoch bereits seit meinem dritten Lebensjahr der Motorradrennsport. Ich gehe davon aus, dass ich noch viele Jahre in der MotoGP-WM verbringen werde. Was danach kommt, werden wir sehen", so Lorenzo.

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