Indy: Gutes Teamresultat für Tech-3-Yamaha

(Motorsport-Total.com) - Colin Edwards war im Laufe dieser Saison schon sehr oft voll des Lobes über die Bridgestone-Reifen in der MotoGP. Manchmal geriet der Texaner sogar regelrecht ins Schwärmen, wenn er die diesjährigen Reifen mit den Michelin-Gummis von 2008 verglich. Doch nach seinem Heimrennen in Indianapolis hatte Edwards keine lobenden Worte für das Material des japanischen Herstellers übrig.

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Landete nach gutem Start schließlich auf Platz sechs: James Toseland

"Wir hätten hinten irgendwas zwischen dem weichen und dem harten Reifen gebraucht", erklärte Edwards die Situation. Man habe sich schließlich für die weichere Mischung entschieden, da man den Abnutzungsgrad der harten Pneus nur schwer einschätzen konnte. "Aber es fühlte sich an, als würde hinten alles schwanken. Ich fuhr in die Kurven rein und das Hinterrad brach aus."#w1#

"Generell hätten wir bei all den Linkskurven auch links eine härtere Mischung gebraucht. Aber so drehte das Hinterrad überall durch." Merkwürdige Randnotiz: Randy de Puniet von LCR-Honda-Team schilderte das gleiche Problem, hatte sich aber für die weichere Mischung entschieden und bereute diese Entscheidung ebenso wie Edwards die seine. Am Ende sprang immerhin Rang fünf für den Amerikaner heraus.

Der zweite Mann bei Tech 3, James Toseland, kämpfte sich nach einem guten Start von Platz zehn bis auf Rang sechs nach vorne. "Es ist schön einen ordentlichen Start zu erwischen, gut durch die ersten Kurven zu kommen und dann so ein Resultat zu holen", gab der Brite nach dem Rennen zu Protokoll.

Ähnlich zufrieden zeigte sich auch Teamchef Hervé Poncharal. "Ein sehr gutes Wochenende für uns - mit zwei Fahrern in den Top 6. Für die Show war schade, dass Pedrosa und Rossi stürzten. Aber für unser Team war das gut. Wir bekamen wieder ordentlich Punkte und konnten den vierten Rang in der Teamwertung festigen", gab Poncharal zu.