• 09.07.2009 16:05

  • von Britta Weddige

Yamaha lassen Formel-1-Gerüchte um Rossi kalt

Wieder einmal wird über einen Wechsel von Valentino Rossi in die Formel 1 spekuliert, doch bei Yamaha geht man davon aus, dass nicht viel dahinter steckt

(Motorsport-Total.com) - In schöner Regelmäßigkeit tauchen wilde Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Valentino Rossi über einen Wechsel in die Formel 1 auf. Jetzt ist es wieder soweit. Angeheizt wurden die Gerüchte durch die Andeutungen von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, die Scuderia könnte 2010 ein drittes Auto in der Königsklasse einsetzen. Und so wird wild spekuliert, dass Rossi im kommenden Jahr in diesem Boliden sitzen könnte.

Titel-Bild zur News: Lin Jarvis

Lin Jarvis geht nicht davon aus, dass Valentino Rossi in die Formel 1 wechselt

Was dagegen spricht: Rossi hat 2010 noch einen gültigen MotoGP-Vertrag mit Yamaha. Und bei seinem Arbeitgeber sieht man die Gerüchte gelassen. Yamaha-Chef Lin Jarvis geht davon aus, dass Rossi seinen Vertrag auch erfüllt. Er hoffe, dass der "Doktor" nicht anfragen wird, ihn vorzeitig aus seinen Verpflichtungen zu entlassen, sagte Jarvis gegenüber 'MCN'. Das Szenario, dass Ferrari Rossi aus dem Vertrag mit viel Geld herauskauft, hält Jarvis für "sehr unwahrscheinlich.#w1#

Die Gerüchte um einen Wechsel Rossis in die Formel 1 sollen laut Jarvis auch keine Rolle spielen, wenn man darüber verhandelt, wie die Zukunft des Italieners nach 2010 aussieht. Noch habe man nicht drüber gesprochen, was nach 2010 passieren soll, so Jarvis: "Ich denke, der Ball ist auf seiner Seite. Irgendwann wird Valentino seine Karriere beenden. Ich weiß nicht, ob es mit 31, 32 oder 33 sein wird. Irgendwann wird er eine Entscheidung treffen, was seine Zukunft angeht." Und Jarvis ist sich sicher, dass Rossi diese Entscheidung zuerst mit Yamaha besprechen.

Rossi selbst kokettiert inzwischen mit den Gerüchten. Die Formel 1 sei auf alle Fälle eine interessante Option, ließ der Italiener zuletzt in Laguna Seca verlauten. Und er fügte augenzwinkernd hinzu, dass es durchaus irgendwann passieren könnte: "Warum nicht?"