Neukirchner: Verletzung statt Sieg

(Motorsport-Total.com/sid) - Schwere Verletzung statt erstem Sieg: Der deutsche Superbike-Fahrer Max Neukirchner hat am zweiten Wochenende in Valencia gleich doppeltes Pech gehabt. Der Sachse aus Thalheim lag im ersten Rennen bis zur letzten Runde in Führung und hatte seinen ersten WM-Erfolg vor Augen, kollidierte dann aber mit dem ehemaligen MotoGP-Fahrer Carlos Checa und erlitt bei dem Sturz einen Schlüsselbeinbruch.

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Schade: Max Neukirchner hatte heute seinen ersten Sieg vor Augen

Nach einer überragenden Leistung musste Neukirchner wegen einer Schulterverletzung auf das zweite Rennen verzichten. Er befindet sich auf dem schnellsten Weg nach Deutschland, wo er nochmals untersucht wird.#w1#

Bis zur letzten Kurve konnte der Alstare-Suzuki-Pilot das Rennen in Valencia anführen, letztlich wurde er von dem völlig übermotivierten Checa gestoppt. Checa verlor in der letzten Kurve beim Überholvorgang gegen Neukirchner die Kontrolle über sein Bike und stürzte. Für Neukirchner gab es keine Ausweichmöglichkeit. Während Checa das Rennen noch als Fünfter beenden konnte, ging Neukirchner leer aus.

Schlimmer jedoch war, dass er sich durch den Sturz eine Schulterverletzung zuzog, die es Ihm unmöglich machte, im zweiten Lauf an den Start zu gehen: "Ich bin maßlos enttäuscht, was soll ich sagen? Ich versuche jetzt schnellstmöglich in ärztliche Behandlung zu kommen, um für Assen wieder fit zu sein."

Neukirchner wird in Deutschland seit Jahren als Nachfolger von Alex Hofmann für die Motorrad-Königsklasse MotoGP aufgebaut. Als dessen Ausstieg für die laufende Saison feststand, hatte er jedoch bereits einen Werksvertrag bei Suzuki für die neue Superbike-Saison unterschrieben. Die MotoGP findet damit in diesem Jahr ohne deutsche Beteiligung statt.