Vertragspoker: Pol Espargaro ließ Yamaha eine Weile zappeln

(Motorsport-Total.com) - Während Bradley Smith auf eine Vertragsverlängerung bei Tech 3 hofft, kann Teamkollege Pol Espargaro ganz entspannt nach Brünn reisen. Der Spanier stimmte im Rahmen des Indy-Grand-Prix seiner Vertragsverlängerung bei Yamaha zu und wird auch 2016 für Herve Poncharals Tech-3-Team fahren. Danach könnte Espargaro eine Chance im Yamaha-Werksteam erhalten, sollte Valentino Rossi seine Karriere beenden oder Jorge Lorenzo das Team verlassen.

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Erhält Pol Espargaro ab 2017 einen Platz im Yamaha-Werksteam? Zoom

Da Yamaha schon vor Wochen signalisierte, Espargaro halten zu wollen, ändert sich durch den neuen Vertrag nicht allzu viel für den Moto2-Weltmeister der Saison 2013. "Es ändert meine Herangehensweise nicht", bestätigt der WM-Neunter. "Mir liegt schon ziemlich lange ein Angebot von Yamaha vor. Sie machten mir noch vor Suzuka ein Angebot. Wir haben nachgedacht und das Angebot nach der tollen Erfahrung in Suzuka angenommen."

"Ich entschied mich also dazu, ein weiteres Jahr bei Tech 3 dranzuhängen. Es ist vielleicht ganz gut, denn in der kommenden Saison stehen einige Änderungen bevor", spielt Espargaro den Wechsel des Reifenherstellers und die Einheitselektronik von Magneti Marelli an. "Es ist sehr wichtig, dass man im Team verankert ist und das Motorrad kennt."

"Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei Tech 3 und danke Yamaha, dass sie an mein Talent glauben. Ich werde wie immer mein Bestes geben, doch jetzt kann ich ein bisschen entspannter zu Werke gehen, denn ich weiß, dass ich noch ein Jahr hier bleibe", berichtet Espargaro, der im Gegensatz zu Smith direkt bei Yamaha und nicht bei Tech 3 unter Vertrag steht.