Stoner: Bestzeit und Sturz im Warmup

Casey Stoner fährt im Warmup auf dem Sachsenring Bestzeit und stürzt kurz vor Ablauf der Zeit - Stefan Bradl konzentriert sich auf Longruns und wird Achter

(Motorsport-Total.com) - Das Warmup fand auf dem Sachsenring bei Sonnenschein und besten Bedingungen statt. Die Fahrer mussten sich in den 20 Minuten auf die komplett trockene Strecke einstellen und drehten fleißig ihre Runden. Schnellster war Weltmeister Casey Stoner (Honda) in 1:22.558 Minuten. Kurz vor Ablauf der Zeit rutschte der Australier allerdings aus und lag im Kiesbett. Es war ein harmloser Ausrutscher und der einzige Zwischenfall im Aufwärmtraining. Auf Platz zwei reihte sich sein Teamkollege Dani Pedrosa ein, der lediglich um 26 Tausendstelsekunden langsamer war.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Kurz vor Ablauf der Zeit rutschte Casey Stoner ins Kiesbett

Dahinter wurde die Lücke etwas größer. Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo hatte als Dritter 0,392 Sekunden Rückstand. Die drei Topstars lagen wieder geschlossen an der Spitze. Erster Verfolger war Tech-3-Pilot Cal Crutchlow auf Platz vier. Ben Spies, der mit seiner Yamaha aus der ersten Reihe starten wird, folgte als Fünfter. Bester Ducati-Pilot war einmal mehr Nicky Hayden als Sechster. Ihm fehlten aber bereits sieben Zehntelsekunden auf Stoner.

Sein Teamkollege Valentino Rossi lag dagegen schon eine Sekunde zurück und reihte sich auf Platz zehn ein. Lokalmatador Stefan Bradl (LCR-Honda) konnte im Trockenen nicht ganz an der Spitze mitmischen und landete mit einem Rückstand von 0,862 Sekunden an der achten Stelle. Er konzentrierte sich auf Longruns.

Andrea Dovizioso (Tech 3) war als Siebter und Hector Barbera (Pramac-Ducati) als Neunter ebenfalls in den Top 10. Langsamster regulärer Prototyp war Alvaro Bautista (Gresini-Honda). Er klassierte sich auf Position zehn und muss das Rennen aufgrund seiner Strafe als Letzter starten.


Fotos: MotoGP auf dem Sachsenring, Samstag


Bester Claiming-Rule-Pilot war Randy de Puniet (Aspar). Der Franzose kam auf Platz zwölf. Im Claiming-Rule-Feld ging es eng zu, denn de Puniet, Yonny Hernandez (Avintia), Aleix Espargaro (Aspar), Michele Pirro (Gresini) und Mattia Pasini (Speed Master) lagen innerhalb von zwei Zehntelsekunden. Das verspricht ein enges Rennen zwischen den CRT-Fahrern. Schlusslicht war Ducati-Testfahrer Franco Battaini, der für den verletzten Karel Abraham im Cardion-Team fährt.