Spies: Traktionsprobleme verhindern Podium

(Motorsport-Total.com) - Ben Spies war am Sachsenring etwas näher am Podium als bei den Rennen zuvor. Am Ende waren es 71 Tausendstelsekunden, die er auf Andrea Dovizioso einbüßte. "Sechs Sekunden hinter Jorge zu sein, ist gut. Ich bin aber etwas frustriert, weil wir Freitag die gleichen Probleme hatten wie heute. Wir haben das gesamte Wochenende keine Lösung gefunden. Unsere Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln war aber sehr gut", bilanziert der US-Amerikaner nach Platz vier.

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Ben Spies muss weiter auf sein erstes Podium der Saison warten

"Der Vorderreifen und die Abstimmung der Front waren sehr gut. Wir waren auf der Bremse sehr gut. Auch der Kurveneingang war richtig gut. Wir hatten lediglich beim Herausbeschleunigen in Schräglage Probleme und sehr viel Schlupf", berichtet Spies. "Sobald ich das Gas berührte, habe ich die Traktion verloren. Wir haben in jeder Kurve zwei drei Motorradlängen verloren. Das musste ich auf der Bremse wieder gutmachen."

Im Rennen kämpfte Spies mit den Markenkollegen Cal Crutchlow und dessen Teamkollegen Dovizioso. "Ich habe Cal beobachtet. Er war beim Anbremsen der ersten Kurve immer ziemlich aggressiv. Ich hatte gehofft, dass er es etwas übertreibt und Dovi und er weit gehen müssen. Doch das traf nicht ein. Er hat sich verbremst und ich war hinter Dovi. Ich kam nicht nah genug heran, um vorbeizugehen."

Durch die wenige Zeit im Trockenen konnte Spies seine M1 nicht optimieren. "Wir hätten sicher an ein paar Dingen gearbeitet", denkt er. "Wir müssen einige Dinge wohl etwas anders angehen." Wie Lorenzo litt Spies im Rennen unter dem harten Reifen. "Jorge und ich wollten den weichen Reifen verwenden, mussten aber auf hart umschwenken. Ich weiß nicht, ob es etwas geändert hätte. Wir müssen die Situation akzeptieren."