Smith erstmals in Reihe eins: "Nur nach vorn schauen"

(Motorsport-Total.com) - Premiere für Bradley Smith: Im 19. Qualifying seiner MotoGP-Karriere fuhr der Tech-3-Yamaha-Pilot aus Großbritannien zum ersten Mal in Startreihe eins. Smith holte sich hinter Polesetter und Weltmeister Marc Marquez (Honda) sowie Alvaro Bautista (Gresini-Honda) Startplatz drei für das Saisonauftaktrennen auf dem Losail International Circuit.

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Bradley Smith startet von Platz drei in seine zweite MotoGP-Saison Zoom

Im Gegensatz zu den Yamaha-Werkspiloten Jorge Lorenzo (5.) und Valentino Rossi (10.) kam Smith am Samstag gut zurecht. Seinen Highsider vom Freitag hat der Tech-3-Pilot längst abgehakt. "Heute lief es richtig gut. Schon im vierten Freien Training haben wir etwas gefunden", sagt Smith in Anspielung auf seine Bestzeit in der 30-minütigen Session vor dem Qualifying und hält zufrieden fest: "Diese Erkenntnisse konnte ich auch auf die frischen Reifen übertragen."

Im Qualifying rechnete sich der Brite dann sogar Chancen auf die Pole-Position aus. Diese verpasste er unterm Strich nur um 0,094 Sekunden. "Bevor es mit dem zweiten Reifen zur Sache ging, haben alle gewartet - Aleix, Marc und auch ich. Dabei habe ich die Reifen zu stark abkühlen lassen. Deshalb konnte ich mich auf meinem zweiten Versuch nicht mehr verbessern. Das ist ein wenig enttäuschend. Dennoch bin ich froh, in der ersten Reihe zu stehen", so Smith.

Beim Start am Sonntag will der Tech-3-Pilot "nur nach vorn schauen, denn wenn man sich Gedanken darüber macht, was hinter einem passiert, dann kann das zu Fehlern führen. Ich weiß, dass ich gut starten kann und ich weiß, dass ich mich auf den ersten Runden mit vollem Tank wohlfühle. In diesem Zusammenhang waren die Testfahrten vor zehn Tagen eine große Hilfe. Hoffentlich wird sich das morgen im Rennen auszahlen".

Smiths neuer Tech-3-Teamkollege, der amtierende Moto2-Weltmeister und MotoGP-Rookie Pol Espargaro, schaffte dank Bestzeit in Q1 den nachträglichen Einzug in Q2. Der Spanier startet am Sonntag von Platz zwölf und damit drei Positionen hinter Bruder Aleix Espargardo, der seine Forward-Yamaha im Qualifying gleich zweimal in den Kies schmiss.