Schwieriges Rennen für Pramac-Ducati

Andrea Iannone muss nach einem Ausritt eine Aufholjagd starten und sammelt noch WM-Punkte in Japan - Yonny Hernandez müht sich in Motegi mit starken Schmerzen

(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Ducati-Duo sammelte beim Grand Prix in Motegi WM-Punkte, doch beide Fahrer landeten mitten im CRT-Feld. Yonny Hernandez hatte weiterhin Schmerzen in seiner rechten Hand, die er sich in Australien verletzt hat. Mit Schmerzen mühte sich der Kolumbianer über die Distanz und kam als 15. ins Ziel. Damit sammelte er den letzten WM-Punkt. Für seinen Teamkollegen Andrea Iannone lief es zunächst vielversprechend, doch in der ersten Runde kam der Italiener von der Strecke ab und fiel ans Ende des Feldes zurück.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone startete nach einem Ausritt eine Aufholjagd Zoom

Iannone startete eine Aufholjagd und arbeitete sich noch auf Position 14 nach vor. Dafür gab es zwei WM-Punkte. "Wir hatten heute nicht viel Zeit, um die korrekte Abstimmung zu finden. Wir nahmen am Vormittag einige Änderungen vor, denn ich hatte Probleme. Wir konnten sie aber nicht entscheidend lösen. Anschließend studierten wir die Daten und nahmen weitere Veränderungen vor, die sich im Rennen gut anfühlten", berichtet Iannone.

"Leider war ich nach dem Start hinter Nakasuga. Ich musste hart bremsen, damit ich ihn nicht treffe. Mein Hinterrad hob dabei aber ab und ich kam in Kurve drei von der Linie ab. Ich kehrte auf die Strecke zurück, konnte die Positionen aber nicht aufholen. Glücklicherweise fand ich einen guten Rhythmus und konnte noch einige Plätze gutmachen." Im Laufe der Aufholjagd überholte Iannone auch seinen Teamkollegen Hernandez.

"Ich hatte heute viel Mühe mit meiner Hand. Die Spritzen gestern und in Australien haben mir geholfen und ich konnte ohne zu großer Probleme fahren. Hier wurden die Schmerzen aber größer. Gestern im Regen war es schöner zu fahren und es war in Ordnung, aber heute litt ich stark. Im Warmup fingen die Schmerzen an. Ich ging wieder in die Clinica, aber das Rennen war hart. Es war wirklich schlimm."

"Die Ärzte haben mir gesagt, was ich in der kommenden Woche tun soll, damit die Verletzung schneller heilt. Glücklicherweise benötige ich keine Operation", so Hernandez. "In Valencia wird es sicher besser sein. Es war das schwierigste Rennen des Jahres und es tut mir leid, dass ich nicht mehr machen konnte. Ich hatte auch Probleme mit dem harten Reifen. Als ich schließlich einen Rhythmus fand, begannen auch die Schmerzen. Ich wollte aber nicht aufgeben. Ich versuchte konstant zu fahren und einige Punkte zu holen. Ich schaffte es, aber es war nicht einfach."