Schwantz einigt sich mit den Betreibern in Austin

Der unschöne Gerichtsstreit zwischen dem COTA und Kevin Schwantz ist beendet: Der Ex-Champ übernimmt die Rolle des Motorrad-Botschafters

(Motorsport-Total.com) - Motorrad-Legende Kevin Schwantz und die Betreiber der Rennstrecke in Austin haben sich außergerichtlich geeinigt. Vorausgegangen war ein langer Gerichtsstreit, bei dem es vor allem um Geld und Prestige ging. Schwantz sollte ursprünglich als Promoter des MotoGP-Events in Texas agieren, doch durch den Betreiberwechsel kam es nicht zum geplanten Zehn-Jahres-Deal zwischen dem Weltmeister von 1993 und dem COTA.

Titel-Bild zur News: Kevin Schwantz

Noch ist offen, ob Kevin Schwantz auch ein paar Demorunden absolvieren wird Zoom

Schwantz musste dem MotoGP-Debüt in der vergangenen Saison fernbleiben und sich den Grand Prix Zuhause anschauen. Vor der bevorstehenden Neuauflage in der Saison 2014 konnten sich die Streithähne außergerichtlich einigen und einen neuen Deal vereinbaren. Schwantz wird für den COTA die Rolle des Motorrad-Botschafters übernehmen und beim diesjährigen Grand Prix vor Ort sein.

Die Zusammenarbeit sorgt bei COTA-Vorstand Bobby Epstein für Begeisterung. "Kevin ist ein großer Champion und die Zusammenarbeit mit ihm ist eine Gelegenheit für uns, zu lernen, von seinem großen Wissen zu profitieren und seine Leistungen zu feiern", schwärmt Epstein. "Kevin und ich haben immer den Wunsch geteilt, ihn als Teil des COTA zu sehen. Es ist beeindruckend, dass es nun endlich Realität wird. Eine tolle amerikanische Strecke und ein toller amerikanischer Champion sollten nicht getrennt werden. Gelegenheitsfahrer, Rennfahrer, zukünftige Stars und Fans werden davon profitieren."

"Ich freue mich, Motorrad-Botschafter des COTA zu sein, vor allem weil die Saison 2014 begonnen hat und nach Texas zurückkehrt. Der Grand-Prix-Motorradsport war immer mein Leben und dem COTA bei der Vermarktung zu helfen, ist eine aufregende Angelegenheit", erklärt Schwantz, der sich freut, dass beim diesjährigen MotoGP-Rennwochenende ein Teil der Ticketeinnahmen an die Marco-Simoncelli-Stiftung gehen: "Ich bin dankbar, dass der COTA die Simoncelli-Foundation unterstützt - eine Charity-Organisation, die denjenigen am Herzen liegt, die Marco persönlich kannten und seine Karriere verfolgten. Marco war ein toller Fahrer und ein besonderer Freund."