Rossi: Stimmung unter den Fahrern unverändert

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi gehört seit 1996 zur Motorrad-WM. Seitdem hat sich der charismatische Italiener nicht nur Freunde im Fahrerlager gemacht. Unvergessen sind beispielsweise die Manöver gegen Max Biaggi, Sete Gibernau oder Casey Stoner. Abgesehen von der Verletzung 2010 hatte der neunmalige Weltmeister bisher immer Glück bei seinen Stürzen. Fortuna meinte es bei Landsmann Marco Simoncelli nicht so gut.

© Ducati

Mit einer Speziallackierung erinnerte Valentino Rossi an Marco Simoncelli

Doch auch nach der Tragödie um den Gresini-Piloten hat sich am Verhalten der MotoGP-Akteure nichts verändert. "Ich glaube nicht, dass sich das Verhältnis unter den Fahrern verändert hat", schildert Rossi. "Was mich betrifft, so hatte ich schon vorher ein sehr gutes Verhältnis zu vielen Fahrern. Wir treffen uns regelmäßig, um gewisse Dinge zu besprechen und Verbesserungen anzuregen."

"Was mit Sic passiert ist, war natürlich ein großer Schock für alle, denn er hatte viele Freunde im Fahrerlager", erklärt der Italiener. Auf die Frage, ob die Piloten näher zusammenbracht wurden, sagt Rossi: "Das glaube ich nicht. Im vergangenen Jahr hatten wir zahlreiche Gelegenheiten, gemeinsam zu sprechen. Es gab das Thema Japan und auch die Sicherheitskommission. Viele Fahrer kritisierten Simoncelli am Anfang der Saison."

Gerüchte, die behaupten, dass er den Kontakt zu Simoncellis Familie abgebrochen hat, weist Rossi zurück: "Nichts von dem, was geschrieben wurde, ist wahr. Ich stehe nach wie vor in engem Kontakt mit dem Vater und der Freundin von Marco. Wir arbeiten gerade an einem Film mit Bildern aus unserem Archiv."