Pramac: Potenzial nicht ausgeschöpft

Michele Pirro und Andrea Iannone werden am Samstag in Misano von kleinen Problemen eingebremst und verpassen dadurch bessere Startplätze

(Motorsport-Total.com) - Die Pramac-Piloten Michele Pirro und Andrea Iannone werden den Grand Prix von San Marino von den Positionen elf und zwölf in Angriff nehmen. Obwohl die beiden Italiener nur geringfügig langsamer waren als die Werks-Piloten, herrschte alles andere als Zufriedenheit. Beide hätten Andrea Dovizioso und Nicky Hayden hinter sich lassen können, wenn alles perfekt geklappt hätte.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone qualifizierte sich direkt für das Q2 Zoom

"Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich hätte besser sein können, doch ich konnte den Vorteil des ersten Reifens nicht nutzen", schildert Iannone enttäuscht. "Mir gelang verglichen mit meiner Zeit vom Test dennoch eine deutliche Steigerung. Wir haben uns Session für Session gesteigert. Das ist gut. Ich weiß, dass ich mich im ersten Teil der Strecke verbessern und noch ein paar Zehntelsekunden finden muss."

"Ich bin in allen Sektoren schnell, nur nicht im ersten. Das ist mein Ziel für morgen. Wir haben kleine Änderungen am Motorrad vorgenommen, die ich gut fand. Ich bin zufrieden und hoffe, so weiterzumachen", so Iannone, der von Startplatz zwölf ins Rennen starten wird. Auf die Pole-Position-Zeit von Marc Marquez verlor der Italiener 1,604 Sekunden. Teamkollege Pirro konnte sich wegen einem Sturz am Vormittag nicht direkt für das Q2 qualifizieren und musste den Weg über das Q1 gehen.

Doch im finalen Qualifying-Abschnitt war der Ducati-Testfahrer eine Zehntelsekunde schneller als Iannone und verpasste Haydens Zeit nur knapp. "Leider hatte ich am Morgen einen Sturz, der meine Session und auch das Qualifying beeinflusste. Meine Zeit war gut, doch ich wollte mich direkt für das Q2 qualifizieren. Dann versuchte ich, in Q1 Reifen zu sparen", berichtet Pirro.

"Doch als ich sah, dass Crutchlow genauso schnell war wie ich, fuhr ich noch einmal raus. Ansonsten wäre ich im Q2 sicher besser gewesen. Es ist schade, doch ich bin zuversichtlich für Sonntag. Meine Schulter besorgt mich ein bisschen, weil es durch den Sturz am Morgen schlimmer wurde. Doch ich weiß, dass ich es durch die Unterstützung meiner heimischen Fans ausblenden werde", so Pirro.