Pedrosa über beste Karrieremomente: "Erste Meisterschaft ganz oben"

Dani Pedrosa hat sich aus dem MotoGP-Zirkus verabschiedet - Der erste Titel war für den Spanier der wichtigste Moment in seiner Karriere

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa wird in der Saison 2019 nicht mehr in der MotoGP an den Start gehen. Der Spanier hat seine Karriere in der Motorrad-Königsklasse beendet und blickt jetzt auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Während ihm der Titel in der MotoGP verwehrt blieb, gewann er in der 125er-Klasse einen und in der 250er-Klasse zwei Titel. Seine größte Errungenschaft sei sein erster Meisterschaftssieg gewesen.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa blickt auf seine MotoGP-Karriere zurück! Zoom

"Der erste Titel war der größte Moment für mich, weil ich dort etwas erreicht habe, von dem ich lange geträumt habe", sagt Pedrosa. Er sei etwas völlig anderes, als auf das Podium zu fahren oder ein Rennen zu gewinnen. Er erklärt: "Seit der Geburt träumt ein Rennfahrer von nichts anderem. Dieser Tag ist einfach einzigartig und genau solch ein Sieg treibt dich an." In seiner Karriere landete Pedrosa im Jahr 2012 in der MotoGP auf Platz zwei. In der Saison 2013 wurde er Dritter und verpasste den Titel nur knapp.

Pedrosa wird es auch vermissen, Rennen zu gewinnen und diese anschließend auf dem Podium zu feiern. "Die Emotionen nehmen einen da oben mit, weil man so viel in das Training und die Vorbereitung steckt und viel Zeit opfert", so der Spanier. "Ich werde das Gefühl vermissen, über die Ziellinie zu fahren und zu wissen, auf dem Podium zu stehen."


MotoGP in Valencia

In der MotoGP sei seine Debütsaison 2006 das beste Jahr gewesen, verrät Pedrosa. Es sei damals ein riesiger Sprung gewesen, weil die Bikes so viel größer gewesen sind. "Ich wusste, dass ich anfangs nicht so gut sein werde wie in den unteren Klassen", gibt Pedrosa zu. "Ich war aber von Beginn an schnell." Natürlich habe er Respekt vor schwierigen Bedingungen gehabt, aber er habe gewusst, zumindest eine gute Leistung abliefern zu können. "Ich habe mich da selbst überrascht", sagt er. "Es war ein tolles Gefühl, weil ich mich besser geschlagen habe, als ich selbst erwartet hatte."

Auf die Frage, ob er in der Vergangenheit etwas ändern würde, antwortet Pedrosa: "Wenn eine Saison zu Ende ist, schaut man sich die guten Leistungen an, aber natürlich auch die Fehler, die man gemacht hat", erklärt er. "Außerdem analysiert man die Stärken und Schwächen der Konkurrenten." Insgesamt sei es immer ein Lernprozess, der einsetzt. Etwas ändern würde er aber nicht, weil er genau seinen Weg gegangen sei. Er erklärt: "Es gab keinen anderen Pfad für mich."

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