Pedrosa: Keine Traktion, schlechte Abstimmung

(Motorsport-Total.com) - Auf den ersten Metern des Grand Prix von Frankreich lief für Dani Pedrosa alles nach Plan: Von der Pole-Position katapultierte sich der Honda-Werksfahrer sofort in Führung, die er aber nach wenigen Kurven einbüßte. Der Spanier verlor Platz um Platz und musste sich in der Anfangsphase gegen Stefan Bradl wehren, der den sechsten Rang wollte. Über die Renndistanz hatte Pedrosa den Deutschen zwar im Griff, konnte nach vorne aber keine Akzente setzen. Durch die Stürze des Tech-3-Duos Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso wurde er noch auf Platz vier gespült. Im Ziel hatte Pedrosa allerdings eine halbe Minute Rückstand.

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In der Anfangsphase hatte Dani Pedrosa (26) Stefan Bradl (6) im Nacken sitzen

Die Abstimmung an seiner Honda RC213V hatte nicht optimal für den nassen Bugatti-Kurs in Le Mans gepasst. "Im ersten und zweiten Gang hatte ich am Kurvenausgang keine Traktion. Ich kam nicht vorwärts. Nach dem Warmup änderten wir die Abstimmung um das zu verbessern, aber es stellte sich als gegensätzlich heraus. So etwas kann passieren", meint der 26-Jährige. "Ich realisierte im Rennen sofort, dass es nicht mein Tag war, kein Tag für unnötige Risiken."

"Es war wichtig, die beste Position zu erreichen. Ich hatte Glück, dass ich durch die Stürze der beiden Tech-3-Jungs noch Vierter geworden bin. Ich habe zwar viele Punkte auf Lorenzo verloren, aber die Saison ist noch lang." 25 Zähler beträgt der Rückstand auf seinen Landsmann. "Das Rennen ist vorbei und ich muss mich jetzt auf Catalunya konzentrieren."

"Ich freue mich darauf, denn die Strecke motiviert mich sehr. Es werden auch meine Familie und Freunde dort sein. Das Team arbeitet sehr gut und wir haben ein gutes Motorrad. Wir waren in allen Rennen schnell, aber wir dürfen nicht nachlassen. Vielleicht kann ich meinen ersten Saisonsieg in Spanien feiern."