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MotoGP: Regenrennen in Argentinien möglich
Die Wettervorhersage spricht von einem verregneten MotoGP-Wochenende in Argentinien - Kommen erstmals die Intermediate-Reifen von Michelin zum Einsatz?
(Motorsport-Total.com) - Der zweite MotoGP Grand Prix des Jahres könnte die Premiere der neuen Intermediate-Reifen von Michelin bedeuten. Laut Wetterbericht wartet auf Valentino Rossi, Marc Marquez und Co. ein wechselhaftes Wochenende. Am Donnerstag wurde das Fahrerlager von Sonnenschein und 30 Grad Celsius begrüßt. Schon am Freitag könnten Wolken aufziehen und Regen fallen. Vor allem der Qualifyingtag wird nass. Regen und Gewitter sind vorhergesagt.
© GP-Fever.de
So sieht der Intermediate-Reifen von Michelin aus Zoom
Wie sich das Wetter am Sonntag verhalten wird, ist noch fraglich. Einige Wetterdienste sprechen von starkem Gewitter und einer Regenwahrscheinlichkeit von 80 Prozent, andere sehen nur möglicherweise einen Regenschauer kommen. Neben den Regenreifen stellt Michelin im Gegensatz zu Bridgestone auch Intermediates zur Verfügung. Diese sind für abtrocknende beziehungsweise leicht feuchte Strecke gedacht.
Sollte es regnen, dann wäre es für die Fahrer wichtig, dass es schon in den Trainings nass ist. Neben dem Kennenlernen der neuen Reifen muss auch die neue Elektronik auf eine nasse Piste eingestellt werden. "Sollte es regnen, wäre es besser, wenn es schon am Samstag regnet", sagt Marquez. "Dann hätten alle Fahrer Zeit, die neue Elektronik abzustimmen."
Noch fehlt den Fahrern und Teams genug Erfahrung, um optimal auf feuchte Bedingungen eingestellt zu sein. "In Phillip Island sind wir im Regen gefahren, aber dort ist der Grip der Strecke sehr hoch", spricht Marquez den Wintertest in Australien an. "Ich glaube nicht, dass Regen ein großer Nachteil für uns sein wird. Honda hat in der vergangenen Woche viel an der Elektronik gearbeitet. Schritt für Schritt wird es besser."
Für Michelin ist Termas de Rio Hondo die wohl größte Herausforderung. Im Vorjahr wurde mit Ducati-Testfahrer Michele Pirro nur ein eintägiger Test gefahren. Seither wurden die Reifen deutlich weiterentwickelt. Vor allem für den Vorderreifen ist die Strecke eine Belastung. Michelin liefert deswegen vorne den harten und mittleren Slick. Auch hinten stehen die Slicks hart und mittel zur Verfügung.
