MotoGP in Indonesien: Vorvertrag unterzeichnet

Am Rande des Malasyia-Grand-Prix in Sepang wurde ein Vorvertrag über die Errichtung einer MotoGP-Rennstrecke in Indonesien unterzeichnet

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP ist der Rückkehr nach Indonesien am vergangenen Wochenende einen Schritt näher gekommen. Am Rande des Grand Prix von Malaysia in Sepang unterzeichneten H. Alex Noerdin, Gouverneur der Porvinz, Süd Sumatra, Romy Winata, Berater des indonesischen Motorsportverbandes und Ulrich Merres vom Büro des deutschen Streckenarchitekten Hermann Tilke einen Vorvertrag über den Umbau der Rennstrecke in Sentul.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi, Andrea Iannone, Andrea Dovizioso

Valentino Rossi würde sich über eine Rückkehr nach Indonesien freuen Zoom

Vor allem die japanischen Hersteller drängen auf ein Rennen in Indonesien. Das Land mit seinen knapp 250 Millionen Einwohnern ist weltweit einer der wichtigsten Absatzmärkte für Motorräder. Regelmäßig schicken die Hersteller die MotoGP-Starts zu PR-Auftritten nach Indonesien, wo sie meist von zig-tausenden Fans umjubelt werden.

"Das ist einer der Orte, an dem man große Begeisterung für die MotoGP spürt. In den letzten Jahren hat das stark zugenommen", sagt Valentino Rossi. "Wir brauchen aber eine gute Rennstrecke." Der neunmalige Weltmeister ist der einzige noch aktive Fahrer, der mit der Motorrad-Weltmeisterschaft bereits in Sentul war. "Ich bin 1996 und 1997 dort gefahren, aber die Rennstrecke war damals schon grenzwertig, recht alt und ein bisschen gefährlich."

Auch Marc Marquez meint: Sie brauchen eine Rennstrecke, doch ich weiß, dass daran gearbeitet wird. Und sobald diese Rennstrecke steht, werden wir dorthin gehen", hofft er. "Die MotoGP ist da eine große Nummer. Sie hätten auf jeden Fall ein Rennen verdient."