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Marc Marquez in Brünn: Zwei Stürze und trotzdem zufrieden
Obwohl Marc Marquez seine Honda in Brünn gleich zweimal im Kiesbett versenkt, ist er mit seinem ersten Trainingstag und dem zweiten Platz ziemlich zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Wenn ein Pilot an einem Tag gleich zweimal stürzt, dann ist er in der Regel nicht zufrieden. Anders sieht es bei Marc Marquez aus. Der amtierende Champion flog am Freitag in Brünn gleich zweimal von seiner Honda (die Ereignisse des Freitags zum Nachlesen im Ticker), schnappte sich aber trotzdem den zweiten Platz in der kombinierten Zeitenliste und ist dementsprechend auch nicht unzufrieden. Trotzdem sieht sich der Honda-Pilot aktuell noch hinter Jorge Lorenzo, der die Bestzeit am Freitag setzte.
© GP-Fever.de
Marc Marquez landete zweimal im Kies, belegte aber trotzdem Platz zwei Zoom
"Wir wissen, dass die Strecke am Nachmittag bei den heißen Temperaturen nicht den besten Grip hatte. Alle hatten Probleme und es gab viele Stürze", erklärt Marquez und berichtet: "Als ich stürzte, da probierte ich den harten Vorderreifen aus. Es war erst die zweite Runde und vielleicht war der Reifen noch nicht auf Temperatur. Oder vielleicht passt dieser Reifen auf dieser Strecke einfach nicht."
"Morgen müssen wir das noch einmal überprüfen. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mit meinem Training sehr zufrieden, denn wir konnten uns im Vergleich zum Vormittag verbessern. Am Morgen war die Strecke schneller, weil es kühler war. Wir haben unsere Pace verbessert, aber Lorenzo ist noch immer vorne. Lorenzo ist zwei Zehntel schneller als wir, aber wir arbeiten in die richtige Richtung."
"Heute Nachmittag konnte ich konstant schnelle Runden fahren, nur Lorenzo war schneller als wir", freut sich der Spanier. Dabei hatte es am Vormittag noch ganz anders ausgesehen: "Im ersten Training machte ich mir etwas Sorgen, denn ich hatte wieder so ein Gefühl wie im ersten Saisonabschnitt. Heute Nachmittag haben wir aber großartige Arbeit geleistet, wir konnten uns stark verbessern."
"Meiner Meinung nach ist die Temperatur der größte Unterschied."
Nun fühlt sich Marquez wieder wohl auf seiner Honda. Trotzdem erwartet er ein anstrengendes Wochenende in Tschechien und erklärt: "Meiner Meinung nach ist die Temperatur der größte Unterschied. Wenn das Wetter so bleibt, dann wird es im Rennen sehr schwer werden, die Pace des vergangenen Jahres zu erreichen. Momentan fehlen uns sechs bis acht Zehntel."
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