Lorenzo: "Wir haben ein gutes Tempo"

Startplatz vier in Silverstone stimmt Jorge Lorenzo nicht vollkommen zufrieden, doch die Verbesserungen beim Setup stimmen ihn zuversichtlich fürs Rennen

(Motorsport-Total.com) - WM-Leader Jorge Lorenzo wird beim Grand Prix von Großbritannien aus der zweiten Reihe von Startplatz vier ins Rennen gehen. Mit einer Zeit von 2:03.763 Minuten verpasste der Spanier den Einzug in die Top 3 um 0,340 Sekunden. "Wir hatten gehofft, es in die erste Reihe zu schaffen. Das war leider nicht möglich, weil es anfing zu regnen", bedauert er. "Wir hatten also keine gute Runde, um dorthin zu kommen."

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo wurde in einem schwierigen Qualifying Vierter

"Ich bin eine Weile auf der Strecke geblieben für den Fall, dass es aufhört mit regnen. Doch das trat nicht ein. Startplatz vier ist nicht so schlecht. Für morgen haben wir ein paar Optionen, die wir uns ansehen müssen. Es wird ein schwieriges Rennen, weil es regnen könnte", analysiert Lorenzo. "Zudem wird es sehr windig werden. Wir müssen ruhig bleiben und abwarten, was passiert."

"Am Morgen hatte ich ein gutes Gefühl und konnte ans Limit gehen. Leider hat es später nicht geklappt, die Rundenzeit zu verbessern. Das hat zwei Gründe: Der Hinterreifen lässt ein wenig mehr nach als auf anderen Strecken. Der zweite Grund war das Wetter", berichtet der Yamaha-Werkspilot. "Bautista und Ben waren im richtigen Moment schnell."

Das Setup von Lorenzos M1 ist in Silverstone noch nicht optimal Zoom

Fürs Rennen ist Lorenzo optimistisch: "Wir haben ein gutes Tempo." Die Probleme vom Freitag hat man bei Yamaha noch nicht behoben, aber etwas verbessert: "In der nassen Session hatte ich Probleme mit der Elektronik. Während der trockenen Session war durch den Wind die Front das Problem. Das haben wir verbessern können. Es ist aber nicht so, dass wir komplett zufrieden sind. Das mit dem Setup zu verbessern ist schwierig. Ich muss mich im Rennen weiter steigern und darf nicht stürzen, um die bestmögliche Position zu holen."

"Es war ein recht positives Qualifying-Ergebnis für uns", bilanziert Teammanger Wilco Zeelenberg. "Vielleicht wird das durch die Position nicht deutlich, doch das Setup war besser als gestern. Es ist stabiler. Das war unser Ziel. Wir haben immer noch Raum für Verbesserungen. Es ist noch nicht perfekt. Es ist schade, dass es am Ende des Trainings geregnet hat. Dadurch kam es nicht zum spannenden Endspurt. Ich denke, dass es morgen ein enges Rennen wird."