Jorge Lorenzo: Mit Streckenrekord zur Pole-Position in Brünn

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo pulverisiert den alten Streckenrekord in Brünn und schnappt sich in Tschechien seine zweite Pole-Position der laufenden Saison

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo ging als großer Favorit ins Qualifying in Brünn - und enttäuschte die Erwartungen nicht. Der Spanier brannte mit einer Zeit von 1:54.989 Minuten einen neuen Streckenrekord in den Asphalt von Brünn und sicherte sich seine zweite Pole-Position der laufenden Saison (zum Bericht). Bereits am Vormittag hatte der Spanier im dritten Freien Trainings einen neuen Rekord aufgestellt. Da ist es kein Wunder, dass der WM-Zweite nun auch als großer Favorit ins Rennen geht.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo schnappte sich mit einer Fabelzeit die Pole-Position Zoom

"Am Vormittag konnte ich mit dem weicheren Hinterreifen eine sehr schnelle Rundenzeit setzen. Der Vorderreifen hatte allerdings bereits 13 Runden drauf. Ich wusste also, dass ich noch einmal einen Schritt machen kann, wenn beide Reifen neu sind", erklärt Lorenzo. "Es hing aber auch vom Wetter ab. Wenn es so heiß wie gestern gewesen wäre, dann wäre es sehr viel schwieriger gewesen. Zum Glück war es aber etwas kühler."

"Mit dem ersten Reifen fuhr ich eine sehr gute Runde. Weil ich die bereits sicher hatte, riskierte ich auf dem zweiten Reifen noch mehr. Ich war noch einmal zwei oder drei Zehntel schneller. Auch Marc fuhr aber eine großartige Runde und auch Vale war nah dran", so der Pole-Setter. Letztendlich könnten ihm aber weder der amtierende Champion noch Teamkollege Rossi die Pole streitig machen.

"Ich bin sehr stolz auf meine Zeit, auch wenn sie vielleicht nicht perfekt war." Jorge Lorenzo

"Ich bin sehr stolz auf meine Zeit, auch wenn sie vielleicht nicht perfekt war", so Lorenzo, der laut eigener Aussage in der letzten Kurve noch einen Fehler machte. Das Rennen am Sonntag will er nun zwar gewinnen, allerdings will er den Ausgang auch nicht überbewerten. "Es ist nur ein Rennen, es liegen noch immer acht Rennen vor uns. Die Meisterschaft ist noch sehr lang und es kann vieles passieren", so der Spanier, der in der WM aktuell neun Punkte hinter Rossi liegt.