Hernandez fährt 2014 "Open"-Ducati bei Pramac

Der Kolumbianer Yonny Hernandez wird 2014 eine volle Saison im Pramac-Team fahren - Er sitzt dabei auf einer Ducati nach der Open-Kategorie

(Motorsport-Total.com) - Yonny Hernandez hat seine Chance genutzt: Der Kolumbianer erhält von Pramac-Ducati einen Vollzeit-Vertrag und wird im kommenden Jahr der Teamkollege von Andrea Iannone sein. Hernandez fuhr seit Aragon für Pramac und löste damit Ducati-Testfahrer Michele Pirro ab, der seinerseits für den verletzten Ben Spies einsprang. Der Vertrag zwischen Spies und Ducati wurde mittlerweile gelöst. In diesen fünf Rennen war Rang zehn in Malaysia das beste Ergebnis für Hernandez.

Titel-Bild zur News: Yonny Hernandez

Yonny Hernandez hat seine Chance bei Pramac genutzt und bleibt 2014 im Team Zoom

Der 25-Jährige debütierte im Jahr 2012 in der MotoGP und fuhr für das Blusens-Team. Für die abgelaufene Saison wechselte er zu Paul Bird Motorsport und fuhr eine ART. Zudem war Hernandez 2010 und 2011 in der Moto2 aktiv. Nun bekommt er eine volle Saison auf einem Prototypen. "Ich bin sehr glücklich. Es ist eine tolle Möglichkeit für mich, mit dem Pramac-Team weiterzumachen. Ich bin sehr enthusiastisch, dass wir unsere Zusammenarbeit um ein Jahr verlängert haben", so der Kolumbianer.

"Ich bin gespannt darauf, wenn ich zum ersten Mal das neue 'Open'-Bike fahren werde. Obwohl das nicht hier in Valencia passieren wird, bin ich auch neugierig auf die neuen Reifen." Seine Ducati wird mit der Einheits-ECU von Magneti Marelli und der Dorna-Software ausgerüstet sein. Zudem darf er 24 Liter Kraftstoff verwenden und auf eine weichere Reifenmischung setzen. "Ich bin sehr stolz, dass ich der zweite lateinamerikanische Fahrer und der erste Kolumbianer in der Königsklasse bin."

"Ich weiß, dass ich hart arbeiten muss, aber die neue 'Open'-Kategorie ist sehr interessant." Pramac-Teammanager Francesco Guidotti glaubt an das Potenzial von Hernandez: "Er hat großes Potenzial, aber nicht viel Erfahrung mit dieser Art von Motorrad. Wir werden alles unternehmen, damit er sein Potenzial in gute Resultate umsetzen kann. Es wartet viel Arbeit auf uns, aber wir erwarten, dass wir mit viel Fleiß Erfolg haben werden."