• 15.08.2010 20:32

  • von Markus Miksch

Gresini: Die Elektronik bereitet Probleme

Marco Simoncelli war als Achter bester Gresini-Pilot, klagte aber über Probleme mit der neuen Elektronik

(Motorsport-Total.com) - Zwar kamen beide Piloten ins Ziel und schrieben Punkte an, gänzlich zufrieden ist man bei Gresini aber nicht. Denn die neue Elektronik bereitet beiden Piloten noch Probleme. Marco Melandri, der als Achter ins Ziel kam, hat dadurch Schwierigkeiten, "jemanden zu überholen." Teamchef Fausto Gresini kennt die Probleme an der Kunden-Honda: "Wir fahren seit zwei Rennen mit einer neuen Elektronik, müssen aber noch herausfinden, wie wir das Beste aus ihr herausholen."

Titel-Bild zur News: Marco Melandri, Alex de Angelis

Marco Melandri verlor früh den Anschluss an die Spitzengruppe

Mit dem Rennergebnis in Brünn ist Gresini halbwegs zufrieden: "Es war ein gutes Rennen für uns. Wir haben gekämpft und deshalb bin ich ein bisschen glücklich, obwohl wir uns verbessern müssen und es schwer ist, unser Motorrad zu verbessern." Melandri hatte zu Beginn des Rennens seine Schwierigkeiten. "Der Start ist nicht so gut verlaufen. Ich hatte mit den frischen Reifen meine Probleme und konnte nicht die Geschwindigkeit der Gruppe vor mir mitgehen. Da habe ich viel Boden verloren", weiß der Italiener.#w1#

Doch die Performance wurde dann doch besser. "Als weniger Benzin im Tank war und die Reifen auf Temperatur kamen, kam es mir besser entgegen. Das Motorrad war einfacher zu kontrollieren und ich fühlte mich wohler", meint der Achtplatzierte. Bei Teamkollege Marco Simoncelli hingegen wurde die Honda im Laufe des Rennens immer unruhiger. "Zu Beginn fühlte ich mich noch gut, aber mit jeder Runde verlor ich an Konstanz. Die Frontpartie rutschte gelegentlich", beschreibt der ehemalige 250er-Weltmeister seine Schwierigkeiten.

Dabei hatte das Team noch an der Maschine herumgeschraubt. "Wir haben gegenüber gestern einige Veränderungen am Motorrad vorgenommen, konnten sie aber aufgrund des Regens nicht im Warmup testen", erklärt Simoncelli, der trotz der Probleme überzeugt war, "dass ich Zeiten um 1:59 Minuten fahren kann, aber in der zweiten Hälfte des Rennens wurde mein Maschine immer schlechter. Ich konnte die Kraft im vierten, fünften und sechsten Gang nicht auf die Straße bringen, also holte mich die Gruppe hinter mir ein. Die fuhren an mir vorbei, als wäre ich in einer anderen Leistungsklasse."

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