Gibernaus enttäuschendes Comeback

(Motorsport-Total.com) - Das Highlight von Sete Gibernau ereignete sich am Sonntagmorgen. Im Warmup war der Spanier kurzzeitig bester Ducati-Pilot, bis Casey Stoner ihm kurz vor Schluss diesen Triumph vermasselte und sich nach an ihm in der Zeitenliste vorbeischob. "Heute früh sah es so aus, als ob wir in einer guten Form wären. Das bestätigte sich am Ende aber leider nicht", wurde ein enttäuschter Gibernau von 'Speedweek' zitiert.

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Ein Heim-Grand-Prix zum Vergessen für Sete Gibernau.

Dabei hat der in Barcelona geborene Katalane alles daran gesetzt, um nach seinem Schlüsselbeinbruch, den er sich Mitte Mai in Le Mans zugezogen hatte, rechtzeitig zu seinem Heim-Rennen wieder fit zu werden. Hochmotiviert ging der 36-jährige Oldie ins Rennen verpatzte aber den Auftakt. "Mein Start war schlecht und danach fühlte ich mich nie wohl auf dem Bike", gab Gibernau zu.#w1#

Der zweimalige Vizeweltmeister ging von Position 15 ins Rennen und beendete das Rennen auf Position 15. Aufwärtstrend? Fehlanzeige. "Ich kann mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein", gestand Gibernau seine Enttäuschung ein.

"Vor allem für die Fans und mein Team tut es mir sehr leid, denn sie haben ein besseres Rennen verdient. Ich war zwar nicht in bester körperlicher Verfassung, aber das hat mit dem Ergebnis nicht zu tun", suchte Sete keinerlei Ausflüchte für sein Verharren im Mittelmaß.

2005 war er es noch, der in Jerez von Valentino Rossi in der letzten Kurve um den Sieg gebracht worden ist. In Barcelona wurde diese zweifelhafte Ehre Jorge Lorenzo zu Teil. Der Generationswechsel ist weiter in vollem Gang. Lorenzo und Pedrosa haben Gibernau in der Gunst der Spanier längst den Rang abgelaufen.