Frust bei Suzuki: "Das schlechteste Rennen des Jahres"

Aleix Espargaro und Maverick Vinales haben am Sachsenring mit vielen Problemen zu kämpfen - Für die Suzuki-Piloten ist es ein Wochenende zu vergessen

(Motorsport-Total.com) - Suzuki war mit großen Erwartungen an den Sachsenring gereist, eigentlich sollte die Piste der GSX-RR entgegenkommen. Doch am Sonntagabend herrscht in der Suzuki-Box überwiegend Frust. Die Plätze zehn und elf (zum Ergebnis) waren nicht das, was sich Aleix Espargaro und Maverick Vinales in Deutschland ausgerechnet hatten. Vor allem Espargaro ist extrem frustriert und spricht von einem "Scheiß-Wochenende", nachdem ihm im Rennen mehr als 37 Sekunden auf Sieger Marc Marquez fehlten.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro, Maverick Vinales

Aleix Espargaro (41) setzte sich knapp gegen Teamkollege Maverick Vinales durch Zoom

"Es war nicht das beste Wochenende. Ab dem ersten Training hatte ich kein gutes Gefühl", berichtet der Spanier, der vor allem in den engen Kurven Probleme hatte. "Ich hatte einen großen Crash und auch im Warmup hatte ich Schwierigkeiten und musste anhalten. Das Wochenende war insgesamt nicht das beste", ärgert sich Espargaro, der am Morgen von Elektronikproblemen eingebremst worden war.

"Im Rennen ging ich ein hohes Risiko ein, ganz besonders im ersten Abschnitt, weil ich permanent die Front verlor. Immerhin konnten wir ein paar Punkte mitnehmen, aber es war natürlich das schlechteste Rennen der Saison", macht Espargaro unmissverständlich klar. Der Spanier hofft nun auf den kommenden Test in Misano und erklärt: "Dort ist die Strecke auch so eng wie hier. Ich werde sehr hart arbeiten, um das Gefühl zu verbessern."


Fotos: Suzuki-Speziallackierung am Sachsenring


"Das Rennen war schwierig. Ab der ersten Runde war es ziemlich schlecht und es war schwierig, das Bike beim Beschleunigen zu kontrollieren", berichtet auch Teamkollege Vinales. "Auf dieser Strecke fehlte uns eine Menge Grip und wir wissen nicht warum, denn es waren die gleichen Reifen wie in Assen", ergänzt der Spanier, der in der letzten Kurve mit Espargaro um den letzten Top-10-Platz kämpfte.

"Ab dem ersten Training hatte ich kein gutes Gefühl." Aleix Espargaro

"Ich machte in Kurve zwölf einen Fehler", schildert Espargaro den Zweikampf und ergänzt: "In der letzten Kurve bremste ich sehr hart und spät. Er kam etwas weit raus und dann bin ich nach innen gegangen, es war ein klassischer Sachsenring-Move." Am Ende sah er die Zielflagge lediglich 0,021 Sekunden vor seinem Teamkollegen. Vinales, der das Duell genoss, ergänzt mit einem Lachen: "Es wäre noch schöner, wenn wir vorne kämpfen könnten."

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