Eugene Laverty: Pramac war zu spät

Pramac-Teamchef Francesco Guidotti bedauert, dass er Eugene Laverty zu spät ein Angebot machte und traut ihm bei Aspar einiges zu

(Motorsport-Total.com) - Superbike-Pilot Eugene Laverty war in den vergangenen Wochen ein begehrter Kandidat bei den Teams, die noch Plätze für die kommende MotoGP-Saison zu vergeben hatten. Bereits im Vorjahr führte Laverty Gespräche mit einigen Teams und war ein heißer Kandidat bei Aspar. Jorge Martinez behielt Laverty im Hinterkopf und verpflichtete den Nordiren für die Saison 2015.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty wechselt von Crescent-Suzuki zu Aspar in die MotoGP Zoom

Laverty wird mit einer Honda RC213V-RS an den Start gehen und zusammen mit Nicky Hayden für Aspar fahren. Doch der Platz bei Martinez war nicht die einzige Option. Pramac interessierte sich ebenfalls für Lavertys Dienste, unterbreitete aber zu spät ein Angebot. "Eugene hatte ein gutes Angebot von Aspar. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir ihm kein Angebot machen. Die Deadline war für uns nicht zu bewerkstelligen", erklärt Pramac-Chef Francesco Guidotti gegenüber 'MCN'.

"Er hat bei Aspar einen Vertrag unterzeichnet. Ich freue mich für ihn, doch für uns ist es schade, weil er ein starker Fahrer gewesen wäre", ärgert sich Guidotti, der stattdessen Danilo Petrucci verpflichtete. Laverty wäre ihm aber lieber gewesen: "Wir hätten ihm ein Angebot gemacht, wenn er nicht schon woanders unterzeichnet hätte."