Ducati: Gute Pace am Freitag macht Hoffnung auf das Podium

Andrea Dovizioso ist am Freitag in Indianapolis "Best of the Rest" hinter Jorge Lorenzo und Marc Marquez und rechnet sich daher Chancen auf das Podium aus

(Motorsport-Total.com) - In der Ducati-Box herrscht am Freitagabend überwiegend Zufriedenheit. Andrea Dovizioso eroberte am ersten Trainingstag in Indianapolis den dritten Platz hinter dem überlegenen Spitzenduo und auch Andrea Iannone konnte in beiden Sessions den Kontakt zu den vorderen Plätzen halten. Hoffnung macht den Italienern vor allem die Tatsache, dass man noch lange nicht am eigenen Leistungsmaximum angekommen ist und sich somit am Samstag noch einmal deutlich verbessern könnte.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso landete am Freitag hinter Jorge Lorenzo und Marc Marquez Zoom

"Ich bin ziemlich zufrieden. Wir haben den Speed von heute Morgen bestätigt und unsere Pace ist ziemlich gut", freut sich Dovizioso nach dem zweiten Training (zum Bericht) und erklärt: "Die ersten Zwei sind zwar ziemlich schnell, aber wenn wir uns die anderen Piloten anschauen, dann ist unsere Pace schon ziemlich gut." Lediglich Jorge Lorenzo und Marc Marquez waren am Freitag schneller als "Dovi".

"Wir haben ein paar Probleme. Beim Bremsen bin ich noch nicht zu 100 Prozent glücklich und wir haben zum Beispiel in Kurve sieben starke Vibrationen. Das ist sehr seltsam. Wir haben überall kleine Probleme. Sie sind zwar nicht groß, aber das ist der Grund, warum wir ziemlich weit von den beiden Schnellsten weg sind", erklärt der Italiener und ergänzt: "Ich denke, dass wir uns noch verbessern und die Lücke schließen können."


Fotos: MotoGP in Indianapolis


"Ich vermute, dass sie (Lorenzo und Marquez; Anm. d. Red.) bereits am Limit sind - ich hoffe es jedenfalls, denn diese Pace war für die heutigen Bedingungen sehr schnell. Wir sollten noch mehr Luft nach oben haben", vermutet Dovizioso. Auf die Frage, ob am Sonntag sogar ein Platz auf dem Podium möglich sei, antwortet er mit einem Lachen: "Alles ist möglich und wir müssen daran glauben."

"Am Anfang und am Ende des Trainings hatte ich in jeder Kurve ein schlechtes Gefühl." Andrea Iannone

Teamkollege Iannone landete in der kombinierten Zeitenliste dahinter auf Position vier. "Heute Morgen hatte ich ein gutes Gefühl für das Bike und die Strecke", berichtet der Italiener, ergänzt jedoch: "Am Nachmittag hätte ich allerdings etwas mehr erwartet. Es ist wirklich merkwürdig, denn heute Morgen hatte ich nie ein Problem mit der Front. Im zweiten Training hatte ich am Anfang und am Ende des Trainings aber in jeder Kurve ein schlechtes Gefühl."

"Das ist wirklich schwierig, aber ich werde dieses Problem mit meinem Team angehen", sagt Iannone, der davon ausgeht, dass er sich "ganz sicher verbessern" wird. Gleichzeitig macht dem 25-Jährigen allerdings auch seine Verletzung noch immer Probleme. "Meine Schulter ist nicht bei 100 Prozent und auf dieser Strecke ist es nicht so einfach. Aber natürlich werde ich mein Bestes in diesem Rennen geben", verspricht er.