Dovizioso: Kein Gefühl für eine schnelle Runde

Andrea Dovizioso kommt auf dem Sachsenring in Q1 knapp weiter - Aus der vierten Startreihe will es der Ducati-Fahrer im Rennen mit dem weichen Reifen versuchen

(Motorsport-Total.com) - Beide Ducati-Werksfahrer mussten auf dem Sachsenring im Qualifying im ersten Abschnitt antreten. Es ging eng zu, bis sich schließlich Andrea Dovizioso mit der zweitbesten Zeit durchsetzte und ins Q2 einzog. Er musste sich um 0,030 Sekunden der Open-Honda von Nicky Hayden beugen. Im zweiten Qualifying-Abschnitt legte Dovizioso um drei Zehntelsekunden zu und qualifizierte sich schließlich für Startplatz neun.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso konnte nicht das optimale Potenzial seiner Ducati nutzen Zoom

"Es war ein seltsames Qualifying, weil ich in Q1 fahren musste", merkt der Italiener kritisch an. "Mit meiner Pace bin ich zufrieden, denn der Rückstand war mit dem weichen Reifen nicht zu groß. Ich glaube, dass ich diesen Reifen bei egal welchen Bedingungen verwenden werde", blickt er auf den Grand Prix voraus. Ducati darf wie die Open-Fahrer die Hinterreifenmischung soft einsetzen. Seine härtere Mischung ist medium. Das entspricht der weichen Mischung der Factory-Fahrer.

Auch für Dovizioso ging es im Qualifying knapp zu. Wäre er um eine Hundertstelsekunde langsamer gewesen, dann wäre schon in Q1 Schluss gewesen. "Ich konnte im Qualifying keine schnelle Runde fahren. Ich weiß, was ich tun muss, um das Potenzial des Motorrades zu nutzen, aber ich hatte heute nicht das richtige Gefühl dafür. Ich spreche hier über einige Zehntelsekunden. Es war also kein gutes Qualifying."

Für den Sonntag stellt sich Dovizioso deshalb auf einen schwierigen Grand Prix ein. "Das große Problem ist meine Startposition, denn die Strecke ist hier sehr eng. Überholen ist schwierig, deshalb wird der Start sehr wichtig. Bei der Pace sind wir nicht so weit von den Top 6 entfernt."