D'Antin Ducati: Hofmann gibt auf, Barros mit Defekt raus

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende lief nichts zusammen beim D'Antin-Ducati-Team. Alex Hofmann blieb mit Problemen am Motorrad bereits auf dem Weg in die Startaufstellung stehen. Mit der Ersatzmaschine startete er als letzter aus der Boxengasse, bevor er in Runde elf an die Box kam und das Rennen aufgab. Teamkollege Alex Barros ging es nicht viel besser - er schied nach einem mechanischen Defekt am Motorrad aus, nachdem er mit Tony Elias um den neunten Platz gekämpft hatte.

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Konnte sich nicht mehr motivieren und gab auf: Alex Hofmann

Der Deutsche kam in Runde elf an die Box, schwang sich wortlos auf den Motorroller und verschwand Richtung Wohnmobil. Als er seine Worte wieder gefunden hatte, gab er zu Protokoll: "Das war nicht mein Tag heute. Zuerst hatte ich mit meiner Einsatzmaschine ein Problem, als ich auf dem Weg in die Startaufstellung war. Also kam ich in die Box und wechselte auf die Ersatzmaschine."#w1#

"Nach Beginn des Rennens lag ich sechs Sekunden hinter dem Vorletzten. Ich konnte mich nicht motivieren, zu fighten, nur um Letzter zu bleiben. Es tut mir sehr leid, dass ich so reagiert habe", entschuldigte sich Hofmann bei seinem Team.

Und Alex Barros fühlt sich vom Pech verfolgt: "Schon in Misano musste ich auf Grund eines Defekts an der Elektrik aufgeben. Hier war es ein mechanisches Problem. Ich habe mit Elias um die neunte Position gekämpft, bevor ich das Rennen aufgeben musste. Ich weiß nicht, was ich jetzt denken soll, aber so ist es halt manchmal beim Racing.

Nun wolle er sich auf Japan konzentrieren und hofft, dort noch ein paar Punkte einfahren zu können. Und er ergänzte: "Ich möchte die Saison ein wenig weiter oben im Gesamtklassement beenden."

Teamchef Luis d'Antins Résumée fiel wie folgt aus: "Das war kein gutes Wochenende für uns und wir nehmen Null Punkte mit. Alex Barros hatte wieder einmal Pech, und ich hoffe, dass es in Montegi besser laufen wird. Was Alex Hoffmann angeht, so ist ein Mangel an Motivation keine Entschuldigung für uns."

Und er fügte hinzu: "Wir behalten uns das Recht vor, zu entscheiden, ob er auch die restlichen Rennen für uns bestreiten wird. Auf diesem Weg möchte ich alle Teammitglieder nochamls motivieren, denn sie arbeiten so gut zusammen, und ich hoffe, wir können auch in Zukunft so weiter machen."