Bautista feiert zweites MotoGP-Podium

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag war Alvaro Bautista überhaupt nicht mit dem Fahrverhalten seiner Gresini-Honda zufrieden und am Sonntag verspritzte der Spanier Champagner vom Podest. Das Wochenende im japanischen Motegi war richtungsweisend für Bautista. Am gestrigen Samstag wurde sein Vertrag für die kommende Saison verlängert und 24 Stunden später zahlte er sein Vertrauen in ihn gleich mit einem dritten Platz zurück. Rundenlang begeisterte Bautista mit einem engen Duell gegen Tech-3-Pilot Cal Crutchlow. Nach Misano war es sein zweites Podium überhaupt in der Königsklasse.

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Vor den Honda-Bossen in Japan kletterte Alvaro Bautista auf das Podium Zoom

"Dieses Wochenende war für mich sehr gut. Zunächst habe ich für nächstes Jahr bei Gresini verlängert. Ich freue mich sehr, dass ich bei ihnen bleibe, denn vom ersten Tag an fühlte ich mich wie in einer Familie. Wir haben hart gearbeitet, damit wir ein Toplevel in der MotoGP erreichen. Schritt für Schritt ist es besser geworden", sagt Bautista nach seinem Erfolg. "Ich war mir sicher, dass ich um das Podium kämpfen kann, denn wir haben das Problem vom Freitag, das uns auch schon in Aragon geplagt hat, lösen können. Es ist nicht komplett gelöst, aber es war viel besser. Ich hatte aber wieder das Vertrauen, um das Bike ans Limit zu bringen."

"Der Start war nicht so gut und ich musste einige Positionen gutmachen. Dann war ich hinter Cal und unser Rhythmus war praktisch gleich. Ich bin länger hinter ihm geblieben, weil wir am Vormittag eine überhitzende Bremse hatten. Deshalb entschied ich mich dazu abzuwarten und die Bremse so gut wie möglich zu kühlen. Fünf Runden vor Schluss entschied ich mich zur Attacke und ich habe mein zweites MotoGP-Podium erobert. Ich bin sehr glücklich und bedanke mich beim Team und bei unseren Sponsoren, weil wir alles geben. Schritt für Schritt kommen wir nach vorne."

In der WM-Wertung hat Bautista ebenfalls einen Sprung auf Platz fünf gemacht und Crutchlow sowie Valentino Rossi überholt. Das ist für ihn aber nicht vorrangig. "Unser Ziel ist es, bei jedem Rennen auf jeder Strecke konkurrenzfähig zu sein. Natürlich ist die WM wichtig, aber ich will auf dem Motorrad Spaß haben, es genießen und gegen die besten Fahrer der Welt kämpfen. Das ist mein Ziel. Wenn ich in Zukunft die Chance habe und um die WM kämpfe, dann werde ich mir den WM-Stand ansehen. Jetzt will ich es genießen und mein Bestes geben."