Aspar über teaminternen Kampf um die CRT-Spitze

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Aspar-Piloten haben der ersten CRT-Saison in der MotoGP klar ihren Stempel aufgedrückt. Bei 14 der 18 Rennen sicherte sich entweder Aleix Espargaro oder Randy de Puniet die CRT-Krone. Im Qualifying sieht die Bilanz noch eindeutiger aus: Bei 17 Rennen qualifizierte sich ein Aspar-Pilot als schnellster CRT-Vertreter. Schlussendlich war es Espargaro, der die erste CRT-Saison als bester Nicht-Prototyp abschloss.

© Aspar

Randy de Puniet musste sich am Ende Aleix Espargaro geschlagen geben Zoom

"Es war sehr gut", lobt Teamchef Jorge Martinze die Zusammenarbeit seiner beiden Piloten gegenüber 'MotoGP.com'. "Normalerweise ist es nicht einfach, denn jeder will gewinnen. Randy war von Anfang an einen Schritt voraus, war schneller als Aleix. Ich denke, dass sich Aleix das ganze Jahr über als Fahrer verbessert hat, aber die Wahrheit ist auch, dass er ein gewisser Respekt herrschte, was ich mir von den Piloten auch wünsche. Zwischen ihnen und auch zwischen dem technischen Team war das Verhältnis im Allgemeinen ziemlich gut."

Fuhren die Aspar-Piloten 2012 meist in einer eigenen Welt, die sich zwischen den Prototypen und den restlichen CRT-Motorrädern befand, so dürfte die Konkurrenz in der kommenden Saison näher heranrücken. "Das ist sicher, aber wir arbeiten bereits daran, uns im nächsten Jahr zu verbessern", erklärt Martinez.

"Ich denke, es war ein ziemlich gutes Jahr, wir befanden uns in der Regel zwischen 1,3 und 1,8 Sekunden hinter dem Schnellsten, und wir glauben, dass wir uns noch weiter verbessern und uns den Werksteams an der Spitze nähern können. Aber höchstwahrscheinlich werden die anderen CRT-Teams im nächsten Jahr zu uns aufholen. Dieses Jahr haben wir hart gearbeitet: Wir haben die Aerodynamik, das Fahrwerk und die Elektronik verändert", so der Aspar-Teamchef.