RTG: Zweiter Wildcard-Einsatz für Max Kappler

Brünn ist für das Racing Team Germany eine Art Heimrennen: Nachwuchshoffnung Max Kappler erhält eine weitere Chance, sein Können in der WM zu zeigen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Podestplatz von John McPhee reist das Racing Team Germany (RTG) gut gelaunt zum elften Rennwochenende der Saison nach Brünn. Der Tschechien-Grand-Prix ist für die Truppe von Dirk Heidolf eine Art Heimrennen. Vom Teamsitz sind es nur wenige Stunden bis nach Brünn. Neben McPhee und Teamkollege Alexis Masbou schickt das RTG wie am Sachsenring Max Kappler ins Rennen. Der junge Deutsche wird aber nicht mit dem gleichen Material wie die Stammpiloten fahren.

Titel-Bild zur News: Max Kappler

RTG-Pilot Max Kappler möchte in Brünn weitere Erfahrungen sammeln Zoom

Kappler testete vor einer Woche mit seiner Crew in Brünn und bereitete sich auf den Einsatz vor. "Ich freue mich, dass ich wieder die Möglichkeit bekomme, WM-Luft zu schnuppern. Ich denke, dass ich mich sehr gut vorbereitet habe und wir auch schon ein paar wertvolle Daten beim Test sammeln konnten. Das war auch sehr wichtig, da ich noch nie in Brünn war", schildert der Deutsche. "Mein Ziel ist wieder das Gleiche wie beim Sachsenring: Viel Spaß haben und Erfahrungen sammeln."

RTG-Stammpilot McPhee reist nach dem zweiten Platz in Indy mit breiter Brust zum Grand-Prix-Wochenende nach Brünn. "Ich mag die Strecke in Brünn sehr. Im vergangenen Jahr habe ich dort ein gutes Ergebnis eingefahren. Nach einem wirklich guten Ergebnis in Indianapolis freue ich mich auf Brünn und hoffe, dass wir dort mit einer guten Leistung weitermachen können", bemerkt der WM-Zwölfte, der in der Fahrerwertung an Teamkollege Masbou vorbeizog.

Masbou fehlte in Indy das nötige Glück. Zu Beginn war der Franzose stark unterwegs. Nach einigen Enttäuschungen hofft der Sieger des ersten Saisonrennens in Tschechien auf mehr Glück. "Ich mag die Strecke in Brünn. Vor einem Jahr habe ich dort mein erstes Rennen gewonnen. Das ist eine schöne Erinnerung. Wenn wir wieder hart arbeiten, werden wir mit den Spitzenfahrern mithalten können", so der 13. der WM.