Phillip Island: Champion Cortese beginnt mit Bestzeit

Weltmeister Sandro Cortese legt beim Trainingsauftakt in Australien die erste Bestzeit vor - Danny Kent und Jonas Folger auf den Verfolgerplätzen

(Motorsport-Total.com) - Die KTM-Piloten gaben auch im ersten Freien Training der Moto3-Klasse auf dem schnellen Phillip-Island-Kurs das Tempo vor. Weltmeister Sandro Cortese setzte sich schon früh an die Spitze der Zeitenliste und konnte sich im letzten Angriff noch einmal deutlich verbessern. Schließlich standen 1:39.902 Minuten zu Buche. Cortese untermauerte seinen Weltmeistertitel gleich mit der Bestzeit. Sein KTM-Teamkollege Danny Kent reihte sich an der zweiten Stelle ein, doch der Rückstand des Briten betrug bereits 0,441 Sekunden. Auch Jonas Folger mischte mit der Kalex-KTM wieder im Spitzenfeld mit und wurde Dritter (+0,555 Sekunden).

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Weltmeister Sandro Cortese legte auch in Australien das Tempo vor

Am Freitag saß auch Maverick Vinales wieder auf seiner FTR-Honda des Avintia-Teama. Nachdem der Spanier zuletzt in Malaysia nicht fahren wollte, so präsentierte er sich in der Früh geläutert der Weltpresse. Vor den versammelten Journalisten musste sich Vinales öffentlich für sein Verhalten in Sepang entschuldigen. Das Training verlief dann auch nicht optimal. In der Zeitenliste schien er auf Platz vier auf, doch sein Rückstand betrug 1,1 Sekunden. In den letzten Trainingsminuten stürzte er außerdem und humpelte davon. Das Motorrad war stark beschädigt.

Ab Platz fünf folgten Miguel Oliveira (Suter-Honda), Efren Vazquez (FTR-Honda), Zulfahmi Kahiruddin (KTM), Jakub Kornfeil (FTR-Honda), Luis Salom (Kalex-KTM) und Alessandro Tonucci (FTR-Honda). In den ersten 40 Minuten gab es einige Zwischenfälle. Auf der Insel in der Nähe der Metropole Melbourne war es trocken, aber es wurden nur zwölf Grad gemessen. Zudem blies der gefürchtete Wind über die Zielgeraden. Schon nach wenigen Minuten stand Alan Techer mit seiner TSR-Honda in der Wiese.


Fotos: Moto3 auf Phillip Island


John McPhee (KRP-Honda), Wildcard-Starter Sam Clarke (Honda) und Alex Rins (Suter-Honda) stürzten ebenfalls. Alex Marquez konnte einen heftigen Rutscher abfangen, schlug sich dabei aber mit dem Helm die Frontscheibe seiner Suter-Honda kaputt. Wenig später fuhr Jakub Kornfeil über die verstreuten Teile. Bei Danny Webb ging der Motor in seiner Mahindra hoch. Die beiden weiteren Deutschen im Feld hatten keine Probleme, mussten die Strecke aber zunächst erst lernen. Toni Finsterbusch (Honda) wurde 28. und Luca Amato (Kalex-KTM) 30. Es fehlten rund vier Sekunden.