Marc-VDS bärenstark: Kallio & Rabat bestimmen das Tempo

Bestzeit für "Tito" Rabat in Valencia, Bestzeit für Mika Kallio in Jerez - Das Marc-VDS-Team bestimmt das Tempo in der Moto2-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Das Marc-VDS-Team geht mit zwei Routiniers in die kommende Moto2-Saison und hat nach den bisherigen Wintertestfahrten die Favoritenrolle inne. Esteve "Tito" Rabat, der vom Pons-Team gekommen ist und den Platz von Scott Redding übernommen hat, war bereits bei den Tests in Valencia stark. In Jerez fuhr der Spanier am Dienstag die schnellste Runde und musste sich am Mittwoch knapp Suter-Pilot Tom Lüthi geschlagen geben. Am letzten Testtag stellte Mika Kallio vor Rabat die Bestzeit auf - Marc-VDS auf den ersten beiden Plätzen.

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Mika Kallio stellte in Jerez mit einer Quali-Runde die absolute Bestzeit auf Zoom

"Es war ein guter Test für uns, denn wir konnten im Laufe der drei Tage viel beim Motorrad testen", fasst Rabat positiv zusammen. "Jedes Mal ist uns ein kleiner Fortschritt gelungen, immer in die richtige Richtung. Wir haben das Motorrad und die Rundenzeit konstant verbessert." Das Marc-VDS-Team hat sich auch als Kalex-Speerspitze herauskristallisiert. Außerdem werden Kallio und Rabat vom 3. bis 5. März am Reifentest in Australien teilnehmen.

Bridgestone (MotoGP) und Dunlop (Moto2) veranstalten einen Test mit ausgewählten Teams, damit sich die Reifenprobleme vom vergangenen Herbst nicht wiederholen können. "Wir müssen dort noch einige Dinge aussortieren, hauptsächlich Reifen und Verkleidung", blickt Rabat voraus. "Trotzdem bin ich zufrieden, wo wir derzeit stehen. Das Ziel beim Test ist immer, dass man sich für das erste Rennen in Katar vorbereitet. Das haben wir hier in Jerez und vergangene Woche in Valencia gemacht."

Auch Kallio, der erst einen Moto2-Sieg auf dem Konto hat, blickt der Saison zuversichtlich entgegen: "An den ersten beiden Tagen bestätigten wir die Einstellungen, die wir in Valencia getestet haben." Zudem absolvierte der Finne am Donnerstag eine Rennsimulation. "Während der Simulation war ich mit meinem Speed und meiner Konstanz zufrieden. Der Unterschied zwischen meiner besten und schlechtesten Runde betrug nur eine halbe Sekunde."

"Bei der Qualifying-Simulation hatte ich das Gefühl, das mir im Vorjahr gefehlt hat - das Gefühl am Limit zu sein. Ich wusste, dass ich auf einer schnellen Runde war, aber es ist immer gut, wenn man das auf dem Zeitenmonitor bestätigt bekommt - vor allem wenn dein Name ganz oben steht! Okay, es waren bisher nur Testfahrten, aber das stärkt das Selbstvertrauen vor dem ersten Rennen."