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  • 19.05.2015 13:20

Pierre Kaffer: Top-10-Ergebnis mit Audi beim Eifel-Klassiker

Pierre Kaffer und das Team WRT erringen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen starken siebten Platz: Kollision verhindert möglichen Sieg

(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer ist mit einem Top-10-Ergebnis aus der herzhaften 24-Stunden-Schlacht am Nürburgring zurückgekehrt. Gemeinsam mit dem Audi Sport Team WRT und den Teamkollegen Christer Jöns, Nicki Thiim und Laurens Vanthoor erreichte der erfahrene Deutsche im neuen Audi R8 LMS einen starken siebten Rang. Eine Kollision am frühen Abend des ersten Tages warf die Mannschaft mit dem Audi #29 zurück. Ein möglicher Sieg war somit frühzeitig außer Reichweite.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer

Der neue Audi R8 LMS war beim ersten 24-Stunden-Einsatz stark unterwegs Zoom

Nach einer knapp 30 Minuten langen Reparaturpause zeigten Pierre Kaffer und seine Kollegen im weiteren Rennverlauf jedoch viele starke Rundenzeiten, konstant schnelle Stints und eine sehenswerte Aufholjagd. "Was wäre gewesen, wenn... Diese Frage habe ich mir während des Rennens und danach mehrfach gestellt", sagt Kaffer. "In meinem ersten Rennstint gab es nach wenigen Runden einen Bereich mit 'Code 60'. Dort hatte ein Fahrzeug aus einer kleinen Klasse auf deutlich unter 60 km/h verlangsamt."

"Weil ich in einem Pulk von rund fünf schnellen GT3-Autos fuhr, gab es eine unglückliche Kettenreaktion. Alle warfen plötzlich den Anker, die Fahrzeuge fächerten auseinander und ich habe dabei das Heck eines Mercedes erwischt", schildert der Deutsche den Zwischenfall. "Ich bin die Situation immer wieder im Kopf durchlaufen, habe mir die Onboardaufnahmen angeschaut: Ich konnte einfach nichts machen. Auch wenn es von niemandem auch nur die leisesten Vorwürfe gab, so wurmt es mich dennoch, weil ich als Racer immer mit Herzblut und Ehrgeiz bei der Sache bin."


Fotos: 24 Stunden Nürburgring


"Nach der Reparatur konnte ich konstant schnelle Zeiten realisieren und die schnellste Runde in unserem Auto fahren. Unser Tempo machte deutlich, dass auch wir dieses Rennen bestimmt hätten gewinnen können", erklärt Kaffer, der gebürtig aus der Eifel stammt. "Glückwunsch an die Kollegen im Schwesterauto und an das Team WRT, das perfekt gearbeitet hat. Unter dem Strich war es ein tolles Wochenende auf der Nordschleife."

"Audi hat mit dem neuen R8 LMS ein hervorragendes Auto gebaut, in dem ich gern weitere Einsätze absolvieren würde. Mal schauen, was sich für die Zukunft ergibt", so Kaffer nach seinem zweiten Einsatz im neuen R8. "Nun bin ich erst einmal in Großbritannien unterwegs, wo ich am Wochenende gemeinsam mit meinem Teamkollegen Steve Parrow von Black Pearl Racing by Rinaldi mit dem Ferrari 458 Italia in der Blancpain Endurance Serie in Silverstone auf Punktejagd gehen werde."

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